Frankfurt a.M., Starnberg, 9. Sept. 2010 - Speziell für High-Performance-Computing (HPC)-Umgebungen bringt Dell eine Reihe neuer Server- und Workstation-Lösungen zur Beschleunigung von Applikationen und zur Verkürzung von Rechenprozessen. Technologien wie GPGPU (General Purpose Computation on Graphics Processing Unit) kommen zum Einsatz.
Im Server-Bereich präsentiert Dell den PowerEdge C6105 mit zwei Höheneinheiten, der über vier Serverknoten mit je zwei Sockeln für AMD-Prozessoren verfügt. Der Server bietet effiziente Datenverarbeitung bei extrem hoher Dichte. Er unterstützt Hot-Swap-Festplatten und enthält redundante Netzteile.
Außerdem bringt Dell den PowerEdge C410x, ein PCIe-Erweiterungsgehäuse mit 16 Slots. Das System verfügt über keine CPUs oder Speicherbausteine und ist speziell für die Aufnahme und effiziente Kühlung von GPUs oder anderen PCIe-Karten optimiert; dadurch bietet das Chassis eine hohe Dichte bei gleichzeitig geringer Stromaufnahme. Mit den maximal einsetzbaren 16 NVIDIA-Tesla-M2050-GPUs steht nach NVIDIA-Berechnungen eine Rechenleistung von bis zu 16,48 Teraflops zur Verfügung (an das Erweiterungsgehäuse können bis zu acht Server angeschlossen werden).
Im Blade-Bereich präsentiert Dell den neuen PowerEdge M610x, einen Zwei-Sockel-Server mit zwei x16-PCIe-Steckplätzen. Eingesetzt werden können NVIDIAs neue Tesla-GPUs und ioDrive-Duo-Laufwerke von Fusion-IO. Neu im Workstation-Portfolio ist die Dell Precision T7500. Sie ist mit einer High-Performance-GPU NVIDIA-Tesla-C2050 ausgestattet, die Supercomputing-Power in Workstations und Desktop-PCs bereitstellt und die in Wissenschaft und Forschung weit verbreiteten CUDA-programmierten Applikationen unterstützt.
Darüber hinaus bietet Dell im HPC-Umfeld Lösungen von Partnerunternehmen an: zum Beispiel den Platform Computing Cluster Manager 2.0.1 in der Dell-Edition, mit dem heterogene Linux-Cluster leicht eingerichtet und verwaltet werden können.