Frankfurt/Main, 12. Okt. 2023 - Intelligente Failover-Entscheidungen ohne manuelle Eingriffe; "Third-Site Witness" Funktionalität als kostenfreies Software-Update verfügbar…
Zur Ankündigung: Dell Technologies hat PowerStoreOS 3.6 veröffentlicht. In der neuen Version der Storage-Plattform überwacht ein Add-on die Metro-Volumes an zwei Standorten, um im Falle eines Rechenzentrumsausfalls ein transparentes Failover auf das Spiegel-System einzuleiten und Inkonsistenzen in den Datenbeständen zu verhindern. Darüber hinaus unterstützt PowerStoreOS laut Hersteller nun NVMe/TCP for vVols und ermöglicht die Aktualisierung von Appliances der ersten Generation ohne aufwendige Datenmigration.
Die Verfügbarkeit von Daten ist für Unternehmen geschäftskritisch
Die neue PowerStoreOS Version 3.6 führt hierzu nun ein automatisches Failover mit „Third-Site Witness“ ein. Dabei handelt es sich um ein Add-on, das in einer virtuellen Maschine in der Cloud oder auf einem Bare-Metal-Server in einem separaten Rechenzentrum die synchrone Replikation von Daten zwischen Metro-Volumes an zwei Standorten überwacht.
Bei Störungen oder einem Ausfall trifft der „Witness“ intelligente Failover-Entscheidungen – ohne manuelle Eingriffe – und stellt sicher, dass alle I/O-Operationen korrekt fortgesetzt werden. Auf diese Weise soll er Inkonsistenzen in den Datenbeständen an beiden Standorten verhindern können – auch nach dem Wiederanlauf, wenn die ausgefallene Seite den Betrieb wieder aufnimmt.
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Ein einzelner Witness kann danach sämtliche Metro-Volumes über eine beliebige Zahl von PowerStore-Clustern und über verschiedene Appliance-Modelle hinweg überwachen. Die Einrichtung dauert nur wenige Minuten und erfordert keine zusätzlichen Lizenzen. Das Add-on steht nach dem Upgrade auf PowerStoreOS 3.6 kostenlos bereit.
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PowerStoreOS 3.6 verbessert laut Anbieter die Performance durch die erste Unterstützung von NVMe/TCP for vVols. (1) Das neue Feature funktioniert laut Dell mit den meisten modernen Ethernet-Switches und kombiniert die hohe Leistung von NVMe mit der effizienten Storage-Bereitstellung und -Verwaltung von VMware’s virtuellen Volumes. Unternehmen können Storage-Ressourcen auf VM-Ebene verwalten und profitieren laut Dell von einer bis zu 50 Prozent besseren Leistung gegenüber Standard-iSCSI. (2)
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Ferner ermöglicht Dell Technologies mit PowerStoreOS 3.6 sogenannte „Data-in-Place Upgrades“ für PowerStore-Appliances der ersten Generation. Das heißt, Unternehmen können ihre alten Systeme durch Controller-Upgrades modernisieren, ohne Kapazitäten erneut kaufen und Daten migrieren zu müssen.
Abb.1: PowerStore Advanced Clustering (Bildquelle: Dell Technologies)
Kommentarauszug Christian Winterfeldt, Senior Director, Data Center Sales bei Dell Technologies: „In Desaster-Failover-Konfigurationen kann es leicht zu einem sogenannten Split-Brain-Problem kommen, wenn der sekundäre Standort nicht weiß, ob der primäre Standort ausgefallen ist oder nur die Verbindung zu ihm unterbrochen wurde... Mit dem Third-Site Witness führt PowerStoreOS 3.6 eine neutrale Instanz ein, die den Status beider Standorte überwacht und Failovers intelligent koordiniert, um voneinander abweichende Datenbestände zu verhindern.“
Abb.2: NVMe/TCP for vVols (Bildquelle: VMware).
VMware vSphere 8.0 vVols unterstützt das NVMe-FC-Protokoll (NVMe over Fibre Channel) im Datenpfad. Dies bedeutet, dass vVols in der Lage sind, alle gängigen Datenprotokolle zu unterstützen, sei es SCSI, iSCSI, NFS und jetzt auch NVMe-FC (Quelle: VMware vSphere).
Quellenangabe:
(1) Basierend auf internen Analysen von Dell Technologies im September 2023.
(2) Basierend auf internen Analysen von Dell Technolgies, bei denen die maximalen IOPS von iSCSI und NMVe/TCP for vVols verglichen wurden. Die tatsächlichen Ergebnisse können abweichen.
Unser Querverweis:
Unser Beitrag > KI-fähige IT-Infrastrukturen: Dell Technologies Validated Design for Generative AI with NVIDIA
Unser Blogpost > Zum Einsatz von KI-Technologien für Backup-Recovery-Verfahren und besseren Datenschutz