Starnberg, 06. / 14. Juli 2011 - Neue ReadVerify Appliance (RVA) von Crossroads verfügt über proaktives Fehlermanagement…
Zum Hintergrund: Probleme, die bei der Tapeverarbeitung täglich auftreten können, müssen für den kosteneffizienten und sicheren Betrieb dieser Technik im Rechenzentrum möglichst vorausschauend behandelt und vermieden werden. Es gilt proaktiv festzustellen, welche Komponenten innerhalb der Tape-Umgebung z.B. nicht korrekt eingerichtet sind, ggf. Konflikte verursachen oder auch fehlerhaft arbeiten. Damit wird die Effizienz und Zuverlässigkeit der Datensicherung und Restores langfristig gewährleistet. Ganz aktuell (Stand 14. Juli): Crossroads Systems unterzeichnet strategische Vereinbarung mit IBM, welche die ReadVerify® Appliance von Crossroads in sein Portfolio aufnimmt. Die RVA ist laut vorliegenden Informationen ab August 2011 durch IBM lieferbar. Die Appliance wird sowohl in Kombination mit dem IBM System Storage TS3310 und TS3500, als auch als eigenständige Lösung angeboten werden.
Die IBM Tape-Libraries und Crossroads ReadVerify Appliance arbeiten zusammen und ermöglichen den Einblick in die Nutzung und Zustand der (IBM)Tape-Medien und Laufwerken. Zitat: "Wir unterstützen unsere Kunden, wenn es darum geht, ihre IBM - Umgebung optimal zu verwalten. Die ReadVerify Appliance stellt eine ideale Erweiterung unseres Portfolios im Bereich der Tape-basierenden Lösungen und Services dar, erklärt Sanjay Tripathi, Director and Business Line Executive for Systems Storage bei IBM..."
Die neue RVA Appliance von Crossroads prüft proaktiv die Qualität des eingesetzten Tape-Datensicherungssystems. Das System überwacht und bewertet die Qualität von Bändern und ermöglicht qualifizierte, belastbare Aussagen zu Performance und der Auslastung von allen eingesetzten Tape-Laufwerken. Die gewonnenen Informationen können in Statistiken-/Reports dargestellt bzw. aufbereitet werden. Ein optionales ArchiveVerify Feature der RVA sichert die Lesbarkeit von Langzeitdaten im Recovery-Fall. Gesetzlichen Anforderungen, die sowohl die Speicherung als auch Lesbarkeit von Daten betreffen, wird somit technologisch Rechnung getragen. Die Überprüfung der ausgewählten Tapes erfolgt nach benutzerdefinierten Regeln und wird automatisch für das komplette Tape durchgeführt. Damit ergeben sich kurz gefasst die folgenden Vorteile:
- Backup-Abbrüche aufgrund von Tape-Problemen lassen sich proaktiv vermeiden und die Fehler-Suchzeit lässt sich verringern
- Die Informationen liefern Ansatzpunkte zur Verbesserung der Performance und Auslastung der Tape-Drives
- Backup-Zeiten können mit der Appliance stark verkürzt und damit die vorhandene Hardware bestmöglich genutzt werden
- Das ArchiveVerify Feature verifiziert die Lesbarkeit von (Langzeit-)Daten
Mehr zum Hersteller unter > http://www.crossroads.com
Weitere neue Technologien für Tapes sollen nach der Sommerpause angekündigt werden:
Die bereits erhältliche LTO-5 Technologie bietet mit dem Linear Tape File System (LTFS) inzwischen völlig neue Möglichkeiten, das Tape-Management zu vereinfachen. Tape Drives können wie USB-Laufwerke (mit der im LTO-5 Standard enthaltenen Spezifikation) verwaltet werden. Diese Funktionen können im Bereich der Archivierung großer, unstrukturierter Datenmengen eine zunehmende Bedeutung erlangen. Crossroads wird deshalb nach eigenen Angaben im Frühherbst 2011 ein neues Produkt vorstellen, dass im Bereich der Langzeitspeicherung- und Archivierung angesiedelt ist. Vorab sind folgende Rahmenbedingungen bekannt:
- Das System eignet sich für die Langzeitspeicherung/Archivierung von Datenmengen bis zu 30 PB
- Es kombiniert die Vorteile von Disk und Tape
- Nutzt die neue IBM LTFS Tape-Filesystem-Technologie
- Energieeffizient
Sehen Sie zum Thema auch das folg. (nicht ganz ernst gemeinte..) Video des Herstellers "Is tape dead?" unter