Neu-Isenburg, Starnberg, 17. Sept. 2013 – Compuware-Studie zeigt Kosten und Auswirkungen von ungenügender Technologie-Performance auf…
Zum Hintergrund: Compuware hat im Rahmen einer weltweiten Studie* die finanziellen Auswirkungen von IT-Ausfällen in Unternehmen untersucht und die wesentlichen lang- und kurzfristigen Kosten erhoben. Die Antworten der Führungskräfte und IT-Verantwortlichen aus unterschiedlichen Branchen wie Produktion, Pharmazie und Handel zu einem Komplettausfall der IT belegen hohe Kosten, teure Langzeitauswirkungen und eine Dauer von durchschnittlich drei Wochen bis der Betrieb wieder regulär läuft. Pro Technologie-Ausfall müssen Unternehmen kurzfristig für Betrieb, Vertrieb und Marketing durchschnittlich rund 8 Millionen Euro (10,8 Millionen US-Dollar) zahlen. Laut Paul Czarnik, CTO bei Compuware entsprechen die Kosten für einen IT-Ausfall den kurz- und langfristigen Ausgaben für ein Fehlerereignis multipliziert mit der Häufigkeit dieses Vorfalls sowie der Wiederherstellungszeit bis zum normalen Betrieb.
- Wie häufig sind Performance-Ausfälle? 94 Prozent gaben an, dass sie in den letzten drei Jahren signifikante Performance-Probleme hatten. 50 Prozent bestätigten, dass in den vergangenen drei Monaten ein Fehler aufgetreten ist. In der Regel traten diese sogar mehrfach auf: 80 Prozent der Befragten meinten, dass der gleiche Fehler zuvor schon einmal erkennbar war. Fast 20 Prozent der Umfrageteilnehmer sagten sogar, dass er bereits drei- bis fünfmal aufgetreten war.
- Wiederherstellung des Normalzustandes: die Antworten hierzu sind sehr unterschiedlich und von den jeweils Befragten abhängig. So gehen LoB-Manager davon aus, dass für die Wiederherstellung in der Regel 24 Tage in Anspruch genommen werden. IT-Führungskräfte hingegen sagen, dass die vollständige Wiederherstellung nach nur elf Tagen erledigt sei. Der statistische Durchschnittswert liegt bei 21 Tagen.
- Langzeitauswirkungen von IT-Performance-Ausfällen: über die kurzfristigen Folgen hinaus, zeigen sich häufig immer mehr Schäden und negative Auswirkungen, wenn man die IT-Ausfälle genauer untersucht. Der Geschäftsführer eines US-Produktionsunternehmens erläutert dazu: „Wenn unsere Distributions-Datenbank nicht verfügbar ist, können wir keine Produkte ausliefern. Darüber hinaus verlieren wir den Überblick über unsere Lagerbestände und müssen die Produkte manuell zählen. Unter dem Strich haben wir dadurch hohe Verluste im Vertrieb zu verzeichnen und einige sehr aufgeregte Kunden.“
Fazit: die Ergebnisse der Umfrage zeigen insgesamt, dass ein IT-Ausfall zwischenzeitlich sehr Ressourcen-intensiv für ein Unternehmen ist. Viele Unternehmen reagieren mit dem Ausbau ihrer IT und erhöhen so die Komplexität und die Kosten. Laut Umfrage sind Verluste von Marktanteilen und des Markenwertes sowie Reorganisation und rechtliche Konsequenzen die häufigsten Langzeitauswirkungen. Kundenservice, Finanzabteilung, Verkauf und Marketing sowie Einkauf und Versand die Bereiche, die am meisten leiden. Die häufigsten Konsequenzen sind:
- Einkauf bzw. Aktualisierung von Software und/oder Hardware
- Intensivere IT-Schulungen/-Trainings
- Einstellung von weiterem IT-Personal
- Einbindung von IT-Beratern
Die komplette Studie, weitere Informationen und ein Video mit Paul Czarnik zu den Studienergebnissen finden Sie unter:
http://www.compuware.com/en_us/about/techfail.html
* Quelle: Die Umfrage „Measuring the Impact of Technology Performance“ führte Intellitrends im Auftrag von Compuware 2013 durch. Das Unternehmen befragte 304 Führungskräfte und leitende Angestellte in den USA, Europa, Asien und Australien, davon waren 250 LoBs und 54 aus IT-Abteilungen. Die teilnehmenden Unternehmen repräsentieren die Branchen Einzelhandel, Fertigung, Finanzen und Gesundheitswesen/Pharmazie.
In eigener Sache: mehr zum Thema "Technical Infrastructure Performance" erfahren Sie übrigens auch auf dem nächsten "Performance-Tag für Rechenzentren" des Storage Consortium, der am Donnerstag, den 14. Nov. 2013 in Düsseldorf stattfindet. Weitere Details zur Agenda und kostenfreien Registrierung (online möglich ab 23.09.) für IT-Anwender finden Sie unter folgendem Link: