Freiburg, München / Starnberg, 28. Sept. 2017 - Neue zentrale Daten- und Management Plattform auf Basis von NetApp Technologien...
Zum Hintergrund: „Wir sind eine digitale Mediengruppe“, fasst Markus Reithwiesner, Holdinggeschäftsführer der Haufe Gruppe (1), den umfassenden Change-Prozess zusammen. Früher bekannt als Fachverlag, hat sich das Familienunternehmen inzwischen zum erfolgreichen Anbieter digitaler Arbeitsplatz- und Unternehmenslösungen entwickelt. Damit erwirtschaftet es mittlerweile 95 Prozent des Umsatzes. Mit ihren Marken Haufe, Lexware und Haufe Akademie wurde die Haufe Gruppe zu einem der deutschlandweit führenden Anbieter für digitale Arbeitsplatzlösungen und Dienstleistungen sowie von Angeboten im Bereich der Aus- und Weiterbildung. Von 1990 bis heute stieg der Umsatz von 50 auf über 300 Millionen Euro sowie die Mitarbeiterzahl von rund 330 auf mehr als 1.500. Um sich weiter auf das Kerngeschäft zu konzentrieren, lagert die Haufe Gruppe ihre IT-Infrastruktur zu einem lokalen Housing-Anbieter aus. Dabei hat sie sich im Bereich Storage nach vorliegenden Informationen für die ausschließliche Nutzung von NetApp-Lösungen entschieden.
Die Herausforderung: Effiziente und leistungsfähige Storage-Lösung
Die Haufe Gruppe betrieb bislang ein eigenes Rechenzentrum. Im Zuge der steigenden Anforderungen durch moderne Technologien und aktuelle Vorschriften lagert sie nun ihre IT-Infrastruktur an den lokalen Housing-Anbieter badenIT - Tochterunternehmen des badenova Konzerns - aus. Damit möchte sich die Haufe Gruppe von branchenfremden Aufgaben entlasten und sich auf das Kerngeschäft konzentrieren. Die Lieferung und Implementierung wurde durch die Bechtle AG unterstützt. Das Unternehmen bietet seinen Kunden die gesamte IT-Welt aus einer Hand – von der Strategieberatung bis zum umfassenden After-Sales-Service, von Einzelprojekten bis zum Komplettbetrieb der IT durch Managed Services.
Kommentar Alexander Keller, Teamlead ICT Infrastructure bei der Haufe Gruppe: „Der Betrieb bei einem externen Housing-Anbieter stellt andere Anforderungen an die Storage-Lösung. Zum Beispiel ist es deutlich wichtiger eine möglichst platzsparende Technologie einzusetzen, um die Kosten für die benötigten Höheneinheiten zu reduzieren. Auch das Storage-Management muss noch effizienter und durchgängiger sein als im eigenen Rechenzentrum. Daher suchten wir eine umfassende Speicherplattform, die auch unsere Anforderungen in den Bereichen Skalierbarkeit, Erweiterbarkeit, Zukunftsfähigkeit und Flexibilität erfüllt.“
Moderne Plattform für ein umfassendes Datenmanagement
Um die bisherige heterogene Storage-Landschaft zu konsolidieren und zu optimieren, entschied sich die Haufe Gruppe für einen Anbieter, der alles aus einer Hand bereitstellen konnte. NetApp konnte demnach neben modernen Technologien auch durch Zertifikate, Branchenerfahrung und Preisgestaltung punkten. Zudem spielten die Ausbau- und Zukunftsfähigkeit des Portfolios sowie die Gewährleistung von Sicherheit und Datenschutz eine wichtige Rolle. Die konvergente Infrastruktur auf Basis von FlexPod mit NetApp All Flash FAS bietet Mehrwerte durch Automatisierung, Standardisierung und Self-Service.
Anwenderkommentar: „NetApp bietet das insgesamt technisch beste Paket für unsere Anforderungen“, erklärt Alexander Keller. „Wir können eine integrierte Gesamtlösung eines Herstellers nutzen, wodurch sich die Effizienz des Managements deutlich erhöht. Zudem überzeugte uns der Innovations-Ansatz von NetApp, mit dem wir auf die Herausforderungen von heute, morgen und übermorgen vorbereitet sind. Ob On-Premise, Private, Public oder Hybrid Cloud: Wir können alle Varianten nutzen und dabei unsere internen Aufwände reduzieren.“
Die Vorteile: Mehr Leistung, weniger Platzbedarf
Neben dem einfacheren Management profitiert die Haufe Gruppe durch NetApp All Flash FAS auch von einer höheren Performance. Sie kann ihre derzeit mehr als 500 TB Daten in weit über 100 Millionen Files mit Zugriffszeiten von weniger als einer Millisekunde bearbeiten. Dabei sinkt der Platzbedarf für diese Datenmenge durch moderne Kompression und Deduplikation so stark, dass statt bislang 250 Höheneinheiten nur noch 50 nötig sind. Dies ist aufgrund der damit verbundenen Kosten beim externen Housing ein wichtiger Faktor. So lässt sich mit einem Fünftel an Racks sogar das Wachstum für die nächsten zwei bis drei Jahre bewältigen.
„Ein weiterer entscheidender Punkt für die Zukunftsfähigkeit ist die strategische Flexibilität, auch Public Clouds wie AWS oder Azure nutzen zu können“, ergänzt Andreas Plaul, Bereichsleiter ICT Services der Haufe Gruppe: „Bei der NetApp-Architektur ist die Lokation unwichtig, da das Speichermanagement über das gleiche Betriebssystem übergreifend und automatisierbar verwaltet wird. Wir können nun aktuelle Technologien wie Object Storage, Docker-Container, Cloud-integriertes Storage, SolidFire All-Flash Arrays oder Commvault IntelliSnap in virtualisierten Software-Defined-Architekturen nutzen. Dadurch profitieren wir von kürzeren Zeiten für Backup, Restore und Disaster Recovery. Dank dem schnelleren Zugriff auf unsere Anwendungen arbeiten wir produktiver und entwickeln neue Software effizienter. Dabei ermöglicht uns die neue Lösung ein kurzfristiges Hoch- und Herunterfahren von mehr als 1.500 VMs für Testumgebungen. Außerdem lässt sich das klassische Deployment von Workloads mit weniger Klicks oder vollautomatisiert erledigen. Die Berater von NetApp haben uns in allen Phasen in enger Zusammenarbeit vorbildlich unterstützt. So konnten wir unsere langjährige Zusammenarbeit mit innovativen Ansätzen veredeln. Nun nutzen wir das Beste aus der klassischen und künftigen Welt des Speichermanagements."
(1) Abb.: Im Zuge des Umzuges des Rechenzentrums zu einem Housing-Anbieter hat sich die Haufe Gruppe für den Storage-Gesamtansatz von NetApp entschieden. (Quelle: Haufe)
Zusammenfassung:
- Herausforderung: Die Haufe Gruppe benötigte eine umfassende Storage-Lösung aus einer Hand, um ihre Daten bei einem Housing Provider effizient, kostengünstig und zuverlässig zu speichern.
- Lösung: Mit dem Gesamtportfolio von NetApp auf Basis All Flash FAS erhält sie eine moderne, zukunftsfähige und flexible Gesamtlösung mit zahlreichen Innovationsmöglichkeiten.
Vorteile:
- Hohe Skalierbarkeit für mehr als 100 Millionen Files und 500 TB Daten
- Kompressionsrate von mindestens 2:1 für effiziente Speicherung
- Reduzierter Platzbedarf von bislang 200 auf nun 50 Höheneinheiten
- Massive Performanceverbesserungen mit Latenzzeiten weit unterhalb einer Millisekunde und mehreren hunderttausend IOPS.
Eingesetzte Lösungskomponenten:
- FlexPod mit NetApp AFF8080
- NetApp FAS8200 als Backup
- NetApp ONTAP Cloud und Select
- NetApp OnCommand Workflow Automation
- NetApp Support Account Manager (SAM)
- NetApp SolidFire All-Flash Array
- NetApp StorageGRID Webscale
- NetApp AltaVault
- NetApp SnapMirror und SnapVault
- Commvault IntelliSnap für NetApp
Protokolle:
- CIFS
- NFS
- Amazon S3 kompatible Schnittstelle
Umgebung:
- SAP
- MS SharePoint und Exchange
- ServiceNow
- Intranet
- Entwicklungsumgebung
- Qualitätssicherung