Open-source Virtualisierungs-Alternative, ergänzt um Support-Beratung sowie professionelle Dienstleistungen. Das Angebot umfasst zunächst das Proxmox Virtual Environment (VE)…
Zur Ankündigung
Fsas Technologies, ein Unternehmen der Fujitsu-Gruppe und Anbieter von Rechenzentrumslösungen, hat am 2. Okt. seine Reseller-Partnerschaft mit dem Open-Source-Virtualisierungsanbieter Proxmox bekanntgegeben. Für europäische Unternehmen soll damit eine Alternative geschaffen werden, die ihnen Kontrolle, Flexibilität, Unabhängigkeit sowie Datensouveränität bieten kann.
Die erste gemeinsame Lösung ist Proxmox VE on PRIMERGY
Sie kombiniert die Proxmox Virtual Environment (Proxmox VE) mit PRIMERGY-Servern und wird durch Support-Beratung sowie professionelle Dienstleistungen von Fsas Technologies ergänzt.
Ab sofort bietet Fsas Technologies Proxmox Support-Abonnements sowohl direkt für Kunden als auch über Channel-Partner an („Support aus einer Hand“ für Hardware und Software.)
Ein besonderer Mehrwert von Fsas Technologies soll laut Anbieter durch spezielle SLAs und erweiterte Servicebedingungen geschaffen werden, die gezielt auf Proxmox- und PRIMERGY-Server zugeschnitten sind – darunter 24x7-Support für Premium-Proxmox-Abonnements, eine (Zitat) "unbegrenzte Anzahl von Anrufen beim Fsas Service Desk sowie exklusive Leistungen für Migration, Implementierung und Installation."
Europäische Organisationen, die ihre IT-Infrastruktur durch Server-Virtualisierung und Konsolidierung optimieren, containerisierte Anwendungen betreiben oder eine robuste Private-Cloud- und Cluster-Umgebung mit Funktionen wie Live-Migration und Hochverfügbarkeit aufbauen möchten, sollen ebenfalls von der Beratung, Konfiguration und den professionellen Services von Fsas Technologies profitieren können.
Das Angebot umfasst zunächst die Proxmox Virtual Environment (VE), eine Open-Source-Server-Virtualisierungsplattform, die KVM-basierte virtuelle Maschinen und Linux-Container (LXC) integriert.
Abb.: Proxmox Flexible Storage Options (Bildquelle / Auszug: Proxmox VE 9.0).
Unsere Anmerkung: Der Vorteil einer Speicherung von VMs auf gemeinsam genutztem Speicher besteht darin, dass laufende Maschinen ohne Ausfallzeiten live migriert werden können. Die VE-Plattform umfasst zwei Virtualisierungstechnologien:
- KVM (Kernel-based Virtual Machine) für virtuelle Maschinen
- LXC für Linux Containers.
Integriert sind zudem Tools zur Konfiguration von Hochverfügbarkeit zwischen Servern, softwaredefiniertem Speicher, Netzwerken und für Disaster Recovery. Proxmox VE basiert auf Debian GNU/Linux und verwendet einen eigenen Linux-Kernel. Der Quellcode von Proxmox VE ist frei und unter der GNU Public License, v3 (GNU AGPLv3) veröffentlicht.
Proxmox VE on PRIMERGY startet laut Anbieter offiziell in diesem Oktober 2025 und ist direkt über Fsas Technologies, Distributoren und autorisierte Fachhändler erhältlich. Die Preisgestaltung folgt dem Proxmox-Abonnementmodell (Basic, Standard, Premium), kombiniert mit PRIMERGY-Hardware und den individuell bestellbaren professionellen Dienstleistungen von Fsas Technologies.
Fazit
Die Zusammenarbeit stärkt die Rechenzentrums-Strategie von Fsas Technologies, um ein offenes, flexibles Hybrid-IT-Lösungsportfolio bereitzustellen. Zugleich können damit deutliche Kosteneinsparungen erzielt sowie Anbieterabhängigkeiten vermieden werden. Kommentarauszug Santosh Wadwa, VP und Head of Platform Business Deutschland bei Fsas Technologies: „Mit Proxmox VE on PRIMERGY bieten wir europäischen Unternehmen eine echte und unabhängige Alternative zu den dominierenden US-Virtualisierungslösungen…“.
Querverweis:
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