München, im Sept. 2010 - Das Grid Computing Centre Karlsruhe (GridKa), das zugleich der deutsche Knotenpunkt des Worldwide LHC Computing Grid (WLCG) ist, setzt auf Brocade 825 Dual-Port Host Bus Adapter mit 8 Gb/s in Kombination mit Brocade Data Center Fabric Manager...
Als Teil des Steinbuch Centre for Computing ist das GridKa direkt mit der Europäischen Organisation für Kernforschung CERN in Genf verbunden. Es fungiert als Rechenzentrum und wissenschaftliche Einrichtung des Karlsruher Instituts für Technologie und zählt zu den leistungsstärksten Rechenzentren in Deutschland. Durch diese Doppelrolle vereint das GridKa Wissenschaft und Service in einzigartiger Weise.
Die direkte Verbindung mit dem CERN und den Versuchen mit dem Large Hadron Collider (LHC) verursacht ein extrem hohes Datenaufkommen am GridKa. Als größter, ringförmiger Teilchenbeschleuniger sorgt der LHC jährlich für zirka 8 Petabyte Daten und weitere 4 Petabyte Daten aus Simulationen. Die Infrastruktur am GridKa besteht aus 130 Linux Servern, 6 Petabyte an Disk Storage, der zumeist direkt mit Fibre Channel über Patchpanel mit den Servern kommuniziert, sowie drei Bandroboter an zwei Standorten, die über zwei Brocade 4900 Switche und einen Brocade 48000 Director angebunden sind. Ein zusätzliches Brocade SAN im Steinbuch Centre for Computing hält für mehr als 8.000 Angestellte sowie 18.000 Studenten IT-Services wie E-Mail, Online-Storage und Datenbanken vor.
Aufgrund des hohen Datenbedarfs muss auf die Performance und Zuverlässigkeit der Storage-Umgebung Verlass sein. In seiner Funktion als Datacenter des WLCG stellt das GridKa 6 Petabyte an Online-Storage bereit. Bis 2014 werden es voraussichtlich 30 Petabyte sein. Die Daten müssen über die gesamte Dauer eines Experiments vorgehalten werden und für knapp 8.000 Wissenschaftler weltweit verfügbar sein. Das stellt zwei Anforderungen an das Datenmanagement: Die Infrastruktur muss einen stabilen Storage-Betrieb bei teilweise sehr hohen Transaktionsraten sicherstellen. Zudem muss sie mehr als 25 Petabyte große Datenarchive über Jahrzehnte hinweg unterstützen.
Da die bisherigen Host Bus Adapter die Anforderungen der neuen IT-Architektur nicht mehr erfüllt haben, entschied sich das GridKa für die Brocade 825 Dual-Port FC HBAs mit 8 Gb/s und den Brocade Data Center Fabric Manager. Dadurch wird das gesamte Management und die administrativen Aufgaben in einer Konsole zentralisiert: Das spart Zeit, Ressourcen und Kosten.
Anwenderzitat: "Die Host Bus Adapter des SAN waren veraltet. Nachdem wir diverse Möglichkeiten gründlich geprüft haben, entschied sich das GridKa für Brocade-Technologie. Der Online-Storage wurde auf Brocade 825 Dual-Port 8 Gb/s FC HBAs standardisiert und ließ sich nahtlos in unsere bestehende Brocade-Umgebung integrieren. Die HBAs funktionieren sehr gut mit Multi-Pathing, was uns mehr Performance verschafft hat", sagt Stephanie Böhringer, Storage-Experte am GridKa.
Mehr zum Grid Computing Centre Karlsruhe unter > http://grid.fzk.de