Böblingen, Starnberg, 24. Jan. 2014 - Hybrid Storage mit "Adaptive Optimization" verschiebt Hot Data automatisch auf IOPS-optimierte SSDs…
Zum Hintergrund: I/O's von Workloads, die in virtuellen Serverumgebungen auftreten, sind nicht einfach zu planen. Die Geschwindigkeit von Anwendungen hängt jedoch direkt von der Speicherleistung ab. Die Leistungswerte von SSDs und Flash-Speicher machen diese Medien deshalb zu geeigneten Speicherbausteinen bei Virtualisierungsprojekten. HP liefert nun ein "Software-definiertes" Speichersystem - die Appliance HP StoreVirtual 4345 Storage (HP iSCSI LeftHand O/S), konzipiert für kleine und mittlere Unternehmensgrößen. Dieses verschiebt Daten automatisiert und dynamisch zwischen Solid-State-Disks (400 GB pro SSD) und normalen SAS HDDs. Das Adaptive-Optimization-Feature des Systems migriert ständig genutzte Daten (Hot Data) automatisch von Festplatte auf schnelle Solid-State-Disks.
Anwendungen werden im Vergleich zum ausschließlichen Einsatz von HDDs (1) beschleunigt und laut Hersteller können bis zu 59 Prozent an Speicherkosten eingespart werden, die der Einsatz einer reinen SSD-Speicherlösung mit sich bringen würde (2).
- Das Adaptive-Optimization-Feature des HP StoreVirtual 4335 beobachtet Muster im Datenzugriff mit einem Granularitätslevel von 256 KB und stellt diese transparent dar. Dann verschiebt sie diese Daten, auf die besonders häufig zugegriffen wird, auf SSD-Speichermedien. Dabei hält es die leistungsfähigsten Speicherebenen für geschäftskritische Anwendungsdaten vor und speichert replizierte Daten (RAID 10, RAID 10+) sowie Paritätsdaten (RAID 5 und 6) auf günstigere SAS-Laufwerke. Dadurch wird nach Herstellerangaben eine nahezu hundertprozentige Auslastung der vorhandenen SSD's möglich.
- Die neueste Version der HP LeftHand OS lässt sich über SMI-S mit Microsofts System Center 2012 R2 Virtual Machine Manager integrieren; das Plug-In HP Insight Control erlaubt die Anbindung an VMwares vCenter Server. Anwender können damit gleichzeitig Speicher provisionieren und virtuelle Maschinen einrichten, was die Betriebsabläufe bzw. Inbetriebnahme vereinfacht.
Überblick zu HP Software-Defined-Storage: Alle Hardware- und Virtual-Storage-Appliances der HP-StoreVirtual-Familie nutzen das HP LeftHand Operating System (OS)s. HP StoreVirtual 4335 mit Adaptive Optimization ist das neueste System in HPs Software-Defined-Storage-Portfolio, das mit der Version 11.0 des Betriebssystem HP LeftHand OS läuft. Anwender haben die Wahl zwischen Hardware-basierten Modellen mit HP-ProLiant-Rack- oder Blade-Servern und einer Palette an Softwarelösungen, den StoreVirtual Virtual Storage Appliances (VSAs).
- HP StoreVirtual liefert laut Hersteller fast lineare Leistungsverbesserung, wenn weitere Systeme hinzugefügt werden. Betreiber können unterbrechungsfrei von einer VSA, die auf jedem x86-Server läuft, auf ein Cluster mit mehreren StoreVirtual 4335 shared Hybrid Arrays aufrüsten; dasselbe gilt für das Konfigurieren von Disaster Recovery - Optionen zwischen physischen und virtuellen Storage-Appliances.
Preis und Verfügbarkeit: StoreVirtual 4335 ist laut Anbieter ab sofort verfügbar. Der Einstiegspreis beginnt bei 36.000 EUR netto. Die Standard-Konfiguration des HP StoreVirtual 4335 Storage umfasst sieben 10K-SAS-Laufwerke mit je 900GB in Small Form-Factor (SFS)-Bauweise; drei Enterprise SSDs mit je 400 GB sowie das LeftHand OS 11.0 mit allen Funktionen. Eine 60-tägige Testlizenz der Software HP StoreVirtual VSA mit Adaptive Optimization ist als kostenfreies Download verfügbar. Weitere Informationen unter:
http://www8.hp.com/de/de/products/disk-storage/product-detail.html?oid=6...
http://www8.hp.com/de/de/products/data-storage/data-storage-products.htm...
http://www8.hp.com/de/de/products/data-storage/data-storage-technology.h...
Quellenangaben (HP):
(1) Beruht auf zufällig ausgewählter Lese-, Schreib- und OLTP-Leistung von StoreVirtual Storage mit SSD- und SAS-Laufwerken, im Vergleich mit dem Einsatz von nur HDD-Laufwerken.
Genaue Testergebnisse finden Sie auch unter http://h20195.www2.hp.com/v2/GetPDF%2Easpx%2F4AA4%2D9000ENW%2Epdf (1.3MB)
(2) Beruht auf Vergleich mit dem Speichersystem HP StoreVirtual P4900 G2 SSD, in dem beide Systeme random 8k-OLTP-Workloads mit 60 Prozent Lese- und 40 Prozent Schreiboperationen ausgesetzt waren.
Bildquelle: HP - Adaptive Optimization for HP StoreVirtual, Oct. 2013