München, Starnberg, 14. März 2023 - Kabelgebundene Zugänge nutzen Juniper Mist KI und die Cloud; EVPN Multihoming oder EVPN Core/Distribution vereinfacht bereitstellen...
Zur Ankündigung: Juniper Networks präsentierte einen neuen, in der Cloud gehosteten Campus-Fabric-Workflow. Dieser soll die Bereitstellung von Unternehmensnetzwerken vereinfachen, die Zeit bis zur Bereitstellung verringern und die Kosten für eventuell anfallende Fehlerbehebungen minimieren können. Darüber hinaus bietet der neue EX4400-24X-Distributions-Switch die Leistung der Juniper Mist KI und der Cloud für Campus-Distributions- und Top-of-Rack-Umgebungen bei energieeffizieten Rechenzentren. Dies soll laut Entwickler den Unternehmen, die KI einsetzen, eine höhere Skalierbarkeit, Leistung und Sicherheit liefern. Kommentarauszug Sudheer Matta, Group VP Product, AI-driven Enterprise bei Juniper: „Die Bereitstellung und Verwaltung herkömmlicher On-Premise-Lösungen für die Mikrosegmentierung sind extrem komplex, sodass sie nicht ihr volles Potenzial an Sicherheit und Flexibilität entfalten können...“
1. Vereinfachte Campus-Implementierungen
Campus-IT-Abteilungen stehen vor der Herausforderung, komplexe L2/L3-Switching-Fabrics wie EVPN/VXLAN zu konfigurieren und zu testen. Das führt dazu, dass sie diese Architekturen entweder ganz vermeiden oder unnötig viel Zeit und Geld für die Fehlersuche aufwenden. Der neue Workflow für Mist Wired Assurance nutzt die Juniper Mist KI und die Cloud, um diese Herausforderungen zu adressieren. Zu seinen Funktionen gehören (Quelle Anbieter):
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Kunden sollen gängige, standardbasierte Campus-Fabrics wie EVPN Multihoming, EVPN Core/Distribution und IP Clos in einem einfachen dreistufigen Prozess vereinfacht bereitstellen können, indem sie die gewünschte Topologie auswählen, Geräte/Rollen zuweisen und anschliessend die Konfiguration ausrollen.
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Die Mist KI bietet die proaktive Identifizierung und Behebung von Problemen, um eine erfolgreiche Fabric-Implementierung und einen optimierten Betrieb zu ermöglichen. Mit Wired Assurance von Juniper können Kunden und Partner beispielsweise eine Vielzahl von Switching-Problemen, wie fehlende VLANs, Port-Flaps und defekte Kabel, vereinfacht identifizieren und beheben.
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Die Juniper-Lösung simplifiziert danach die Einrichtung automatisierter gruppenbasierter Richtlinien und ermöglicht so Mikrosegmentierung für eine verbesserte Sicherheit von Anwendungen und IoT-Geräten. Sie ergänzt die SecIntel Threat Intelligence für Juniper EX Switche, die vor internen Anwendungs- und Gerätekompromittierungen schützen soll.
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Der Marvis Virtual Network Assistant (VNA) nutzt Natural Language Understanding, um einfache Antworten auf komplexe Probleme zu geben und proaktiv wichtige Aktionen zu identifizieren. Durch die Nutzung einer gemeinsamen Mist-KI-Engine für das gesamte Campus-/Branchportfolio von Juniper arbeiten kabelgebundener Zugang, drahtloser Accessumgebungen und die SD-WAN-Domäne für einen vertieften Einblick in die Client-to-Cloud zusammen.
Schembild der verteilten API Architektur (Bildquelle: Juniper, Mist AI und Cloud)
Mit der von Mist KI gesteuerten Campus-Switching-Lösung von Juniper sollen Betreiber von einer nahtlosen, standardkonformen L2/L3-Fabric profitieren können; dies ohne die bisherigen Probleme bei der Bereitstellung und hohen Betriebskosten.
2. Neue EX4400-24X Distribution Switch-Serie
Die EX4400-24X Serie ist die neueste Ergänzung des EX-Switching-Portfolios für den Campus und die Zweigstelle. Sie ergänzt die EX4400-Produktreihe mit einem 10-Gigabit-Distributions- oder Small-Core Switch, welcher in der Cloud entwickelt wurde und vollständig mit der Campus-Fabric-Technologie von Juniper kompatibel ist. Die Switches sind für Mist KI optimiert, sodass IT-Teams die Bereitstellungszeiten durch Zero-Touch-Provisioning und automatisierte Workflows verkürzen können. Die Juniper Mist KI ermöglicht außerdem eine schnelle Fehlerbehebung mit der Korrelation von Events in Full-Stack Umgebungen, einer proaktiven Anomalieerkennung und selbstgesteuerten Netzwerkaktionen.
Darüber hinaus bieten alle EX4400 Modelle laut Anbieter wichtige Sicherheitsfunktionen wie MACsec AES256 und standardbasierte Mikrosegmentierung mit gruppenbasierten Richtlinien für die wachsenden Anforderungen von IoT-Geräten. Sie verfügen außerdem über eine Echtzeitüberwachung der Datenströme und Schutz vor fortlaufenden Sicherheitsbedrohungen. Die EX4400-24X-Serie bietet 24 x 10 GbE-Ports, verschiedene Uplink-Optionen (100 GbE, 25 GbE und 10 GbE) und Unterstützung für bis zu zehn Member in einem Virtual Chassis; optimiert für Unternehmens-Campus-Verteilungsimplementierungen und Top-of-Rack-Umgebungen in energieeffizieten Rechenzentren.
3. Juniper Professional Services
Der Juniper Mist Wired Assurance Deployment Service wurde laut Anbieter speziell entwickelt, um Kunden den Zugang zu Juniper-Experten, Automatisierungstools und Best-Practice-Designmethoden zu ermöglichen. So lassen sich die Arbeitsabläufe verbessern und die Belastung der IT-Teams reduzieren. Der Service vereinfacht und beschleunigt die Bereitstellung von Ethernet-Switches der EX-Serie sowie von Drittanbieter-Switches, reduziert Risiken und minimiert Ausfallzeiten. Kunden sind in der Lage, mit diesen Juniper-Services große Campusumgebungen in verteilten Unternehmen zu entwerfen, den IT-Betrieb zu rationalisieren, die mittlere Reparaturzeit (MTTR) zu reduzieren und eine neue Generation von Netzwerken bereitzustellen.
Darüber hinaus können Kunden mit Juniper Support Insights das Lebenszyklusmanagement verbessern. Die Lösung ermöglicht einen KI-gesteuerten Support für das gesamte Juniper-Portfolio und bietet einen ganzheitlichen Einblick in den Betriebszustand aller Juniper-Geräte in einem Unternehmen, einschließlich der EX4400-Switches. Der Service, der in Juniper Care enthalten ist, verbindet Juniper-Geräte mit der Cloud und liefert verwertbare Informationen über benutzerfreundliche Dashboards, mit denen das Netzwerk eines Unternehmens optimiert werden kann.
Querverweis:
Unser Beitrag > Neue KI-gesteuerte SD-WAN-Funktionen mit SSR-Technologien in der Mist Cloud von Juniper
Unser Beitrag > Wie Künstliche Intelligenz gegen Cyberangriffe eingesetzt werden kann