Neue EMC VMAX Enterprise Storage Funktionen angekündigt

Schwalbach, Starnberg, 6. Mai 2013 - Updates für EMC VMAX, neues Lizenzmodell für EMC VPLEX plus neue Versionen von EMC RecoverPoint mit SRDF-Integration…

Zum Hintergrund: Im Zuge der EMC World 2013 diese Woche in Las Vegas wurden bereits einige Neuerungen vorgestellt. Hierzu eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Ankündigungen. Mittels der neuen Integration von SRDF und RecoverPoint 4.0 ist VMAX nach Herstellerangaben derzeit das erste Tier1-Array, welches gleichzeitige Continuous Data Protection (CDP) und Remote-Copy auf der gleichen Logical Unit Number (LUN) liefern kann (gleichzeitig in zwei Standorten mit READS-/WRITES); Betreiber können jeden Schreibvorgang und jeden Zeitpunkt zwischen einzelnen Kopien wiederherstellen. Dadurch lässt sich das Data-Recovery (z.B. nach Bedienungsfehler-/physischen Ausfall) aus den identischen Daten vorzunehmen.

  • Vor dieser Integration konnte man SRDF und RecoverPoint zwar auf demselben VMAX-System, jedoch nicht auf demselben Datenträger verwenden. Mit der Integration integriert EMC beide Technologien und vereinfacht die Datensicherheit für unternehmenskritische Rechenzentren. VMAX integriert sich ebenfalls mit Server-based Caching, was die Leistung bei Performance-kritischen Anwendungen innerhalb der SSD-Caching-Hierarchie erhöht.

EMC RecoverPoint 4.0 leistungsstärker; auch als Software-only-Version vRPA verfügbar: Mit der neuen Version lassen sich laut Hersteller bis zu 7-mal mehr Daten (bis zwei Petabyte pro RecoverPoint-Applikation) sichern und die Anzahl der gesicherten Datenträger um das Vierfache auf mehr als 8.000 Datenträger pro Cluster steigern. Zudem ermöglicht sie einen erweiterten asynchronen Durchsatz von über 60 Prozent auf bis zu 400 Megabyte pro Sekunde (2013 werden die eingesetzten RecoverPoint-Installationen laut EMC 100 Millionen Stunden Betriebszeit überschreiten; damit sichern sie mehr als 800 Petabyte geschäftskritischer Daten).

  • Mit RecoverPoint 4.0 ist ein neues Software-Release (vRPA) für EMC VNX Arrays verfügbar. Die Software ermöglicht es, die Block-basierte Replikation für VMAX/VNX von RecoverPoint auf einer bestehenden Infrastruktur einzusetzen; der Restore von VMware zu "any-point-in-time" ist  möglich und virtuelle Maschinen sind mittels Recover-Point umfänglich geschützt (gilt im Zusammenspiel mit VMAX prinzipiell für jedes gängige Array). VNX-Kunden können so laut Anbieter bis zu 60 Prozent an Ausgaben für die Replizierung ihrer kritischen Daten vermeiden. Virtual RPA unterstützt die synchrone Replikation von Daten über IP und positioniert sich im Zusammenspiel mit VNX derzeit hauptsächlich für mittelständische Kundengrößen.

Neues VPLEX Lizenzmodell für VNX: EMC Kunden können bis zu 50 Prozent ihrer Investitionen für VPLEX reduzieren. Kunden setzen auf VPLEX für eine kontinuierliche Verfügbarkeit ihrer geschäftskritischen Anwendungsumgebungen. Mit dem neuen Lizenzmodell möchte EMC diesen Grad an Ausfallsicherheit einem breiteren Anwenderkreis näher bringen. Die VPLEX VAAI-Integration wurde erweitert (spart Server CPU Cycles) und es wird Big Block I/O (von 128 kb zu 1 MB) unterstützt.

Zitat EMC: Brian Gallagher, Präsident der EMC Enterprise Storage Division: „Unsere Kunden schreiten in der Transformation ihrer Rechenzentren fort und auch EMC entwickelt seine leistungsfähigen und intelligenten Storage-Lösungen ständig weiter. Denn die Kunden wollen einen vertrauenswürdigen Technologie-Partner, der eine langfristige Strategie hat und die Fähigkeit besitzt, diese umzusetzen. In den letzten drei Jahren hat EMC sieben wichtige Neuerungen und mehr als 100 neue Features für seine VMAX-Familie vorgestellt…". Mehr Informationen finden sich hier:

http://pulseblog.emc.com 

https://community.emc.com/message/726258#726258

https://community.emc.com/message/726260#726260