Mountain View (CA), Starnberg, 07. Juni 2023 - Die Potenziale generativer KI für proprietäre Enterprise-Daten mit ESRE nutzen; Voraussetzung zur Optimierung der Infrastruktur…
Zur Ankündigung: Elastic (das Unternehmen hinter der Marke Elasticsearch) hat den Start seiner Elasticsearch Relevance Engine (ESRE) bekannt gegeben. Mit ESRE, die auf integrierten Vektorsuche- und Transformatormodellen basiert, sollen sich KI-Innovationen auf proprietäre Enterprise-Daten einfacher und besser anwenden lassen. Die ESRE kann laut Entwickler gänzlich neue Ergebnisse ermöglichen, indem sie unterstützt, sichere Deployments einzurichten. In diesen können dann sämtliche proprietären Daten – strukturierte und unstrukturierte – effizient genutzt werden. Gleichzeitig schaffen Deployments die Voraussetzungen zur Optimierung der Infrastruktur und einen gezielteren Einsatz von Personalressourcen.
Mit Hilfe von gemeinsamen APIs für die Vektorsuche, die BM25f-Suche und die hybride Suche sowie für ein neues Transformatormodell (klein genug für den Arbeitsspeicher eines Laptops) sollen Unternehmen und Teams ihre Infrastruktur- und Personalressourcen effizienter optimieren können.
Mit einer Relevanz-Engine wie der ESRE verwenden Unternehmen alle strukturierten und unstrukturierten Daten, um generative KI-Anwendungen zu entwickeln.
Die Möglichkeit, eigene Transformatormodelle zu nutzen und externe Transformatormodelle einzubinden, erlaubt laut Anbieter die Einrichtung sicherer Deployments, mit denen sich alle Innovationen der generativen KI auf konkrete Geschäftsdaten anwenden lassen. Die ESRE verschafft zudem Unternehmen und der Elastic Nutzer-Community die Möglichkeit, KI-Initiativen sofort zu starten, ohne zuvor umfassend in zusätzliche Ressourcen zu investieren.
„Viele Unternehmen zeigen großes Interesse am Potenzial der generativen KI für ihre Anwendungen und Workflows, fühlen sich gleichzeitig aber auch vom Tempo der Innovationen in diesem Bereich überfordert“, berichtet James Governor, Mitgründer von RedMonk. „Die ESRE wurde, aufbauend auf den ursprünglichen Stärken bei der Suche, die den Kern von Elastic ausmachen, so entwickelt, dass sie die Akzeptanz von Transformatoren sowie von selbst erstellten und externen LLM-Modellen leichter macht.“
Abb.: Schematische Darstellung des Informationsfluss der Elasticsearch Relevance Engine, ESRE (Bildquelle: Elastic).
Querverweis: Externer Bloglink > https://www.elastic.co/de/blog/chatgpt-elasticsearch-openai-meets-private-data
Die ESRE ist laut Anbieter das Ergebnis von mehr als zwei Jahren Forschungs- und Entwicklungsarbeit und wird bereits von mehreren großen Elastic-Kunden dort eingesetzt, wo sie die eigenen KI-basierten Anwendungen um zusätzliche Funktionen erweitert. Auch Relativity, ein global agierendes Legal-Technology-Unternehmen und Elastic-OEM-Partner, experimentiert mit einer Kombination aus ESRE und Azure OpenAI Service. Es soll erforscht und demonstriert werden, wie sich die Ergebnisse der unternehmenseigenen eDiscovery-Produkt RelativityOne in ihrer Relevanz verbessern lassen.
Die Elasticsearch Relevance Engine (ESRE) bietet:
- Erweiterte Relevanz-Ranking-Funktionen, inklusive BM25f, einer kritischen Komponente der hybriden Suche
- Eine Vektordatenbank für Speicherungs- und Abfrageeinbettungen in hohen Dimensionen
- Ein neues proprietäres Transformatormodell, das out of the box semantische Suchen ermöglicht
- Die Möglichkeit, eigene Transformatormodelle zu nutzen
- Integration von externen Transformatormodellen, wie OpenAI GPT 3/4, über APIs.
Anwenderkommentar Chris Brown, Chief Product Officer bei Relativity: „Für unsere Mission, unseren Kunden dabei zu helfen, ihre Daten zu organisieren, die Wahrheit zu finden und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, müssen wir dafür sorgen, dass sie branchenführende Suchfunktionen nutzen können. Durch unsere Investitionen in die Einbindung von Elasticsearch in RelativityOne können wir unseren Kunden viele Vorteile bieten. Und das freut mich sehr. Wir sind gerade dabei, mit der ESRE zu experimentieren, und sehen ein großes Potenzial für die Bereitstellung nützlicher, KI-augmentierter Suchergebnisse. Kommentarauszug Ash Kulkarni, CEO von Elastic: „Die generative KI revolutioniert die Technologie und wer es als Unternehmen schnell schafft, sie richtig zu nutzen, wird zu den führenden Kräften von morgen gehören“.
Querverweis:
Unser Beitrag > Wie Künstliche Intelligenz gegen Cyberangriffe eingesetzt werden kann
Unser Beitrag > HPE bringt integriertes Komplettsystem für KI-Entwicklung und -Training auf den Markt
