Bristol (UK), Starnberg, 12. Dez. 2024 - Snapshots, VM-Importe sowie zentralisierte Verwaltung; SvHCI 2.0 Software unterstützt bei der Ausführung von Edge-Anwendungen...
Zur Ankündigung: Das Rechenzentrum steht heute nicht mehr alleine Mittelpunkt, da sich Datendienste und -speicher sowohl in die Cloud, als auch auf Edge-Standorte ausweiten; dies trifft dann auch auf den Speicherbereich zu. Dies stellt eine weitere Herausforderung für die Speicherverwaltung dar. StorMagic kündigt dazu jetzt mit SvHCI 2.0 neue Funktionen seiner Komplettlösung für hyperkonvergente Infrastrukturen (HCI) an. SvHCI ist eine hyperkonvergente Lösung, die einen Hypervisor und virtuelle Netzwerke mit der virtualisierten Speichertechnologie SvSAN von StorMagic kombiniert. SvHCI wurde nach Entwickerangaben speziell für Edge-Umgebungen und KMUs entwickelt und repräsentiert eine kostenoptimierte HCI-Lösung für den Edge-Bereich.
Die wichtigsten neuen Funktionen mit SvHCI 2.0:
- Snapshots von VMs
- verbessertes Monitoring und Management für Edge-Umgebungen
- einfaches Importieren von VMs.
SvHCI 2.0 soll laut Anbieter in den nächsten 90 Tagen verfügbar gemacht werden. Die Preise beginnen danach bei 2.049 US-Dollar für eine einjährige Lizenz, für einen einzelnen Server, und bis zu 2TB Speicherplatz. Aktuell gestartet ist bereits das „SvHCI Global Beta Programm“ für VM Snapshots, bei dem Kunden und Partner frühzeitig Zugang zur Software erhalten und diese auf ihren eigenen Servern testen können.
Die neuen Funktionen von SvHCI im Überblick:
- Snapshots von virtuellen Maschinen (VMs)
- Möglichkeit, Snapshots aller VMs zu erstellen, Software-Updates und Point-in-Time-Datensätze zurückzuspielen, erweitert die Datensicherung.
- Verbessertes Monitoring und Management für Edge-Umgebungen: Diese unternehmensweite Funktion zur Verwaltung aller SvHCI-Systeme eines Unternehmens bietet jetzt einen zentralen, cloudbasierten Zugriff und ermöglicht es Benutzern, Hunderte oder Tausende von Remote-Edge-Standorten zu steuern.
- VM-Import - Kunden sollen schnell von mehreren VMware-VMs zu StorMagic SvHCI migrieren können, und dabei die Zeit bis zum Einsatz in der Produktion erheblich verkürzen.
- Erweiterte Unterstützung für virtuelle NICs und virtuelle Festplatten.
- Verbesserte VM-Dichte pro Host: Die Möglichkeit, Stretched-Cluster mit Servern in geografisch getrennten Rechenzentren zu implementieren.
- Unterstützung für den eingebetteten Intel Virtual RAID on CPU (VROC) Storage Controller.
Bildquelle: StorMagic SvHCI Datenblatt.
Das Storage Consortium sprach dazu mit Tobias Pföhler, StorMagicRegional Sales Manager DACH, weshalb sich seit einiger Zeit verstärkt Wettbewerber im HCI-Markt in Position bringen. Zitat Pföhler: "Viele Kunden suchen nach der Übernahme von VMware durch Broadcom und der sukzessiven Preiserhöhung aktiv nach Alternativen für ihre Edge-Daten- und KMU-Anwendungsfälle. Eine vielversprechende Option sind Software-definierte Lösungen, die direkt auf neuen oder vorhandenen Servern installiert werden können...".
Anmerkung: SvHCI wird laut StorMagic als 1-, 3- oder 5-Jahres-Abonnement verkauft, abhängig von der benötigten Speicherkapazität, mit Optionen für 2 TB, 6 TB, 12 TB, 24 TB, 48 TB und unbegrenzte Kapazitäten. SvHCI wird pro Serverknoten abgerechnet, im Gegensatz zu anderen HCI-Lösungen, die pro Kern oder pro CPU abrechnen.
Hardware Compatibility list (HCL), externer Link > https://stormagic.com/doc/svhci/1-2-0/en/Content/SvHCI/supported-hardware.htm
Querverweis:
Unser Beitrag > StorMagic SvSAN Speichereinsatz mit Anwendungsbeispielen aus der Fertigungsindustrie
Unser Beitrag > TrueNAS Open Storage Community Befragung zu Alternativen für VMware vSphere und vSAN