München, Starnberg, 17. Juli 2012 – Symantec und Red Hat intensivieren ihre Zusammenarbeit zum Aufbau ausfallsicherer Rechenzentren und Clouds...
Zum Hintergrund: Auf Grund knapper IT-Budgets und einem steigendem Wettbewerbsdruck entscheiden sich mehr Firmen strategisch für Linux als Betriebssystem. Bereits heute nutzen mehr als 80 Prozent der Fortune-500-Unternehmen die Plattform Red Hat Enterprise Linux. Hinsichtlich der SLA-Verpflichtungen steht dabei die Hochverfügbarkeit der IT-Umgebung zunehmend im Mittelpunkt. Aktuell bietet Red Hat Enterprise Linux zusammen mit den Speicher- und Hochverfügbarkeitslösungen von Symantec die Möglichkeit, geschäftskritische Applikationen sicher umzusetzen. Basierend auf Red Hat Enterprise Linux bilden Symantec Cluster File System, Cluster Server und Storage Foundation die Lösung. Von den Fortune-500-Unternehmen setzen laut Anbieter 99 Prozent auf das Symantec Angebot im Bereich Storage und Hochverfügbarkeit.
Erweiterte Zusammenarbeit im Fokus: Gemeinsam wollen Symantec und Red Hat nach vorliegenden Informationen Anwender dabei unterstützen, ihre kritischen Anwendungen mit einem flexiblen und offenen Ansatz in puncto Hardware, Software und Betriebssysteme zu verwalten, sei es im klassischen Rechenzentrums-Betrieb oder in der Cloud. Das derzeitige Angebot umfasst automatisches Disaster Recovery zwischen geographisch getrennten Standorten (Off-Premise), verbessertes Storage Management für Rechenzentren mit Multi-Betriebs- und Multi-Storage-Sytemen und kostengünstiges Failover für Oracle-Datenbanken. Hier eine kurze Zusammenfassung der aktuellen Lösungsbausteine (am Textende finden Sie hierzu auch eine Übersicht beider Firmen zum PDF-Download, 410 KB, engl.):
- Automatische Notfallumschaltung zwischen mehreren Standorten:
Eine relevante Lösung für global tätige Unternehmen, die zwischen ihren Standorten große Distanzen überbrücken müssen, ist der Veritas Cluster-Server, der auch auf Red Hat Enterprise Linux läuft. Das Failover von Multi-Tier-Anwendungen lässt sich damit automatisch auf jeden beliebigen Disaster-Recovery-Standort weltweit umleiten. Zusätzlich steuert der Cluster Server die Replizierung der Daten. Mit der Lösung können Kunden diesen wichtigen Prozess quasi per Knopfdruck testen, ohne den Betrieb unterbrechen zu müssen.
- Verbessertes Speichermanagement für heterogene Rechenzentren:
Weil Firmen häufig Speicherlösungen verschiedener Anbieter implementieren, gestaltet sich die Administration solcher Storage-Umgebungen in der Regel komplex. Deshalb sind kritische Daten über heterogene Speicherumgebungen hinweg zum geforderten Zeitpunkt oft nicht verfügbar. Die Lösung Storage Foundation Dynamic Multi-Pathing, die auf Red Hat Enterprise Linux läuft, wirkt diesem Problem entgegen: Damit verwalten IT-Verantwortliche jegliche Betriebssysteme und alle Speichervarianten plattformunabhängig. Außerdem ermöglicht die Lösung Firmen, sich für die kostengünstigsten Storage- Angebote zu entscheiden und beim Erwerb neuer Hardware besser verhandeln zu können. Hardware lässt sich einfacher austauschen, ohne dass der Betrieb unterbrochen wird oder weitere Punktlösungen installiert werden müssen.
- Ausfallsicherung für Oracle-Datenbanken:
Storage Foundation Cluster File System und Cluster Server, die auf Red Hat Enterprise Linux laufen, bieten schnelles Failover; Firmen haben ferner die Möglichkeit, günstigere „Single-Instance“-Oracle-Datenbanken zu nutzen und gleichzeitig Failover-Zeiten von unter einer Minute zu erreichen. Darüber hinaus können IT-Verantwortliche mit Cluster Server die Hochverfügbarkeit von Multi-Tier-Anwendungen einrichten. So lassen sich komplexe Applikationsumgebungen einfach steuern und Anwendungen vor Ausfällen schützen.