Garching b. München, Starnberg, 18. Dez. 2013 – Brocade sieht zunehmenden Einsatz von Network Functions Virtualization, NFV und Software-Defined Networking…
Zum Hintergrund: Das Jahresende wird gerne gewählt, um Aussagen zu Trends und Weiterentwicklungen für das kommende Jahr zu tätigen. So auch im Netzwerkbereich, der wie andere Infrastrukturbereiche auf Grund wachsender Technologie- und Geschäftsdynamiken einer massiven Transformation gerade im Rechenzentrum unterworfen ist. Wir haben dies bereits inhaltlich in verschiedenen Beiträgen zu SDN, Virtual- und Ethernet Fabrics über das laufende Jahr thematisiert. Was hält also 2014 für uns bereit?
Herr Frank Kölmel, Senior Director EMEA-CENTRAL bei Brocade wirft dazu einen Blick "in die Kristallkugel" und stellt wichtige IT-Trends für Unternehmen in diesem Bereich vor. Nachfolgend ein Auszug aus dem gesamten Beitrag des Herstellers:
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"Network Functions Virtualization und Software-Defined „Everything“ nehmen Fahrt auf: Weltweit sind Unternehmen gerade beschäftigt, Network Functions Virtualization (NFV) und Software-definierte Technologien (Netzwerk, Virtualisierung, Rechenzentrum, Storage und Infrastruktur) auszurollen und einzusetzen. Der Trend hin zu offenen, flexibleren, effizienten und programmierbaren Netzwerkinfrastrukturlösungen ist offensichtlich – Initiativen wie OpenStack und OpenDaylight verdeutlichen diese Richtung. Der Einsatz von NFV eröffnet nicht nur für Service Provider sondern gerade auch für Unternehmen neue Gewinnmargen durch die Migration von Managed Services in die Cloud und der damit einhergehenden drastischen Kostenreduzierung sowie einer höheren Serviceflexibilität.
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Abspecken von Rechenzentren und Cloud-Architekturen: Technologische Anforderungen zwingen uns, die Art und Weise zu überdenken, wie Netzwerke aufgebaut, implementiert und in Rechenzentren betrieben werden. Netzwerke sind für die Bereitstellung von Anwendungen wichtiger denn je. Wir sehen deutlich, dass Ethernet Fabrics Transformation im Rechenzentrum vorantreiben wird, da so drastische Verbesserungen bei Netzwerkeffizienz, Ressourcennutzung und Leistung ermöglicht werden. Die riesige Datenflut wird ebenso dazu beitragen einen Schlussstrich unter traditionelle dreischichtige Netzwerke zu ziehen. So schätzt Gartner, dass bis 2014 rund 80 Prozent des Netzwerkverkehrs von Server zu Server sein wird, was Unternehmen dazu zwingen wird ihre Netzwerke weiter zu vereinfachen. Sie werden von leistungsfähigeren und robusteren Netzwerken profitieren, während die Kapazität gleichzeitig bei Bedarf ohne Unterbrechungen aufgestockt werden kann. Ethernet wird auch nach 40 Jahren Einsatz die Netztechnologie weiter revolutionieren.
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Die Cloud auf der Überholspur: Gemäß Gartner* wird die Nachfrage nach privaten Cloud-Technologien eine Verlagerung hin zu Diensten und weg von Geräten begünstigen. Darüber hinaus prognostiziert eine Studie, dass der weltweite Cloud-Computing-Markt bis zum Jahr 2016 eine jährliche Wachstumsrate von 36 Prozent erfahren wird, was einem Marktvolumen von 19,5 Milliarden Dollar entspricht. Diese Zahlen zeigen, dass CIOs sich dieser neuen Geschäfts- und Verbrauchsmodelle sowie der Erwartungen der Benutzer, der Sicherheitsfragen und der Datenschutzbedenken durchaus bewusst sind. Allerdings werden sie die Cloud auch dazu nutzen, um Wachstum und Innovation in ihren Unternehmen voranzutreiben. Für 2014 erwarten wir, dass sich die Cloud zu einem entscheidenden Business-Enabler entwickelt und auch die Nachfrage nach mehr Flexibilität bei Public Clouds zunehmen wird.
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Die Internet-Revolution ist ungebrochen: Dem Erfinder des Ethernet Robert Metcalfe zufolge erhöht sich die Leistung des Netzwerks um das Quadrat der Anzahl der angeschlossenen Knoten. Laut IDC wird der Gesamtmarkt des „Internets der Dinge“ einschließlich Technologien und Services bis 2020 ein Volumen von 8,9 Billionen US-Dollar erreichen – bei 212 Milliarden mit dem Internet verbundenen Geräten wird dies die Netzwerktechnologie für immer verändern. Trotz Bedenken in Sachen Sicherheit und Geräteinteroperabilität dürfte das Internet der Dinge angesichts seiner für 2014 zu erwartenden zunehmenden Zugkraft Branchen wie Gesundheitswesen, Handel und Transportwesen revolutionieren. Somit müssen Unternehmen sich allmählich damit auseinandersetzen, welche Auswirkungen das Internet der Dinge auf ihr Geschäft haben wird.
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Big Data ist nicht mehr zu bremsen: BYOD und Big Data (insbesondere Videodaten) stellen uns vor viele neue Herausforderungen: Die Datenmengen sind schlichtweg zu groß, um daraus Wert zu schöpfen bzw. eine erfolgsversprechende Strategie zu finden. Unternehmen werden sich 2014 auf das Wesentliche besinnen und sich angesichts beispielloser Datenmengen grundlegenden Fragen der Rechenzentrumsinfrastruktur widmen: Welche Ziele sollen erreicht werden? Sammeln wir die richtigen Daten? Wie können wir die Informationen nutzen, damit unser Geschäftsmodell davon profitiert?
Fazit: Netzwerkspezialist Brocade rät Unternehmen, sich mit diesen und ähnlichen Fragen in den nächsten 12 Monaten intensiver auseinanderzusetzen. Zudem wird vom Hersteller daraus hingewiesen, dass aufgrund von Datenüberlastung das eine oder andere größere Netzwerk leicht von einem Ausfall betroffen sein kann...
http://software-defined-network.net/
http://www.forbes.com/sites/peterhigh/2013/10/14/gartner-top-10-strategic-technology-trends-for-2014