Baar (CH), Starnberg, 14. Jan. 2016 – Höhere Skalierbarkeit und Erweiterungen der Version 9 unterstützen eine höhere Verfügbarkeit moderner Rechenzentren...
Zum Hintergrund: Die aktuellste Version der Verfügbarkeitslösung Veeam Availability Suite v9 umfasst laut Hersteller über 250 neue Funktionen sowie Verbesserungen; sie sollen SLAs für Wiederherstellungszeiten und -punkte (RTPOs, Recovery and Time Objectives) von unter 15 Minuten für alle gängigen Anwendungen und Daten möglich machen. Mit Erweiterungen speziell für Großunternehmen sowie neuen Funktionen bietet die Veeam Availability Suite v9 schnelle Wiederherstellung, hilft Datenverluste zu vermeiden, ermöglicht die Nutzung von Backup-Daten für Leistungstests sowie eine transparente Darstellung aller Prozesse.
Forrester Analysten und das „Disaster Recovery Journal“ haben zu diesem Thema bereits vor längerer Zeit speziell DR-Verantwortliche in Unternehmen befragt. 35 Prozent der Befragten gaben hierbei an, dass das größte Hindernis bei der Beseitigung ihres jüngsten Ausfalls oder einer Geschäftsunterbrechung die fehlende Leistungsfähigkeit genutzter Technologien war [1]. Die Studie zeigt, dass Unternehmensentscheider die ständige Verfügbarkeit ihrer Firmen-IT erwarten, IT-Abteilungen aber Schwierigkeiten haben, diese Erwartungen auch zu erfüllen. Mit der Veeam Availability Suite v9 unterstützt der Anbieter nach eigenen Angaben Unternehmen aller Größenordnungen dabei, die Lücke zwischen Anforderung an und Leistungsfähigkeit der IT zu schließen und somit die Verfügbarkeit rund um die Uhr sicherzustellen.
Zu den wichtigsten Features der Lösung mit V.9 gehören:
1. Integration hybrider Storage Arrays von EMC VNX und VNXe
- Die Verbindung von Veeam und EMC ermöglicht kurze RTPOs mit Veeam-Backups aus Storage Snapshots sowie Veeam Explorer für Storage Snapshots. Backups aus EMC VNX oder VNXe Storage Snapshots sollen bis zu 20 Mal schneller zu erstellen sein als mit anderen Lösungen. Einzelne Dateien können in zwei Minuten oder weniger wiederhergestellt werden, und zwar ohne Zwischenschritte und mit sehr geringer Beeinträchtigung produktiver virtueller Maschinen (VMs).
2. Zusätzliche Primärspeicherintegration für HPE, NetApp und EMC
- Veeam On-Demand Sandbox für Storage Snapshots sowie Verbesserungen beim Backup aus Storage Snapshots für Speicherlösungen von EMC, HPE und NetApp ermöglichen es, Backups in Entwicklungs- und Testumgebungen zu nutzen und vermeiden Beeinträchtigungen der Produktivumgebung durch Backup-Aktivitäten.
3. Direkter NFS-Zugriff
- Primärspeicher auf Grundlage von NFS (Network File System) verbessert die Backup-Leistung und vermindert Beeinträchtigungen von VMware vSphere Hosts durch Backup-Aktivitäten.
4. Veeam Explorer für Oracle und weitere Verbesserungen der Veeam-Explorer-Serie
- Veeam Explorer für Oracle bietet die Wiederherstellung von Oracle-Datenbanken auf Transaktionsebene. Mit Hilfe von agentenlosem Backup von Transaktions-Logdateien können Nutzer Datenbanken auf einen spezifischen Punkt wiederherstellen und dank geringem RPO Datenverluste minimieren. Weitere Features umfassen die Wiederherstellung individueller Datenbanken mit einem Klick, Unterstützung für Datenbanken auf Windows- und Linux-Servern und volle Kompatibilität mit Oracle Automatic Storage Management (ASM).
5. Neue E-Discovery-Funktionen des Veeam Explorers für Microsoft Exchange unterstützen rechtliche oder amtliche Untersuchungen. Die neuen Funktionen umfassen detaillierte Export-Reports unter Angabe, was genau exportiert wurde, von welchem Ort und mit welchen Suchkriterien. Ebenso kann der Umfang von Suchergebnissen abgeschätzt werden.
- Verbesserungen für Microsoft-Unternehmensanwendungen ermöglichen die Wiederherstellung von Group Policy Objects, integrierten DNS-Aufzeichnungen und die Konfigurierung von Partitionsobjekten mit Veeam Explorer für Microsoft Active Directory. Ebenfalls möglich sind Wiederherstellungen von Daten ganzer Standorte mit Veeam Explorer für Microsoft SharePoint und auf Tabellenebene mit Veeam Explorer für Microsoft SQL Server.
6. Disaster-Recovery-as-a-Service (DRaaS) mit Veeam Cloud Connect Replication
- Mit der neuen v9 erhalten Veeam-Kunden eine voll integrierte und sichere Methode, Arbeitslasten in der Cloud zu sichern. Sie ermöglicht Disaster-Recovery-as-a-Service (DRaaS) mit erheblich verkürzten Wiederherstellungszeiten (RTOs). Die Technology bietet Nutzern eine sichere, nahtlose Verbindung zum Service Provider ihres Vertrauens. Das befreit sie von der Last, Ressourcen für Disaster Recovery selbst vorhalten zu müssen, und ermöglicht erhebliche Kosteneinsparungen und Komplexitätsreduktion für ihre IT-Infrastruktur. Dank der neuen Funktionen und der Lösung Veeam Cloud Connect Replication for Service Providers erhalten Veeam Cloud & Service Provider zudem die Möglichkeit, ihren Kunden schnelles und sicheres DRaaS anzubieten.
Abb. 1: Bildquelle Veeam, wie wichtig ist DRaaS
Unlimited Scale-out Backup Repository
Backup-Speicher zu verwalten kann ist für Unternehmen zeit- und kostenintensiv werden, weil die Datenmengen oft schneller wachsen als die Kapazitäten von Legacy-Lösungen. Das neue Unlimited Scale-out Backup Repository von Veeam adressiert dieses Problem. Es soll die Kosten für Backup-Speicher-Hardware senken und vereinfacht Backup-Storage sowie die Verwaltung von Backup-Jobs in Unternehmen. Gleichzeitig steigert sich damit laut Hersteller die Backup-Leistung um bis zu 200 Prozent.
Anwenderzitate zur neuen Veeam Availability Suite v9:
„Veeam Cloud Connect bietet Funktionen für Replizierung und Failover, die für Managed Service Provider echten Mehrwert bieten. Mit Veeam können wir ungenutzte Ressourcen in unserer Cloud-Umgebung für Replizierung nutzen anstatt dedizierte physische Umgebungen zu benötigen. Dadurch konnten wir unseren Investitionsaufwand verringern, Dienste für neue Kunden schneller bereitstellen und ihre monatlich wiederkehrenden Kosten senken.“ - Matt Breitbach, Storage Engineer beim IT-Service Provider LightEdge Solutions.
„Veeam Availability Suite v9 ist das bislang umfassendste Update mit bahnbrechenden Funktionen. Dabei enthielten schon die vorherigen Versionen viele Innovationen. Wenn nur alles, was wir produktiv einsetzen, die Qualität von Veeam hätte!“ - Leonhard Kurz, Consultant bei Concat AG.
Die Veeam Availability Suite v9 kostet laut Hersteller ab 1.100 Euro pro Sockel. Veeam Availability Suite Enterprise Plus kostet ab 2.350 Euro pro Sockel.
Veeam Availability Suite v9 im Veeam Blog...
Quellenangabe [1]
„The State Of Business Technology Resiliency, Q2 2014“, Forrester Research, Inc., 12. Mai 2014.
Abb. 2: Bildquelle Veeam, Backup-Datei pro VM. Erweiterer Support für Dedupe-Appliances