München, Starnberg, 09. März 2021 - Richtlinienbasierte Automatisierung zur Kontrolle über den Datenlebens-Zyklus; innerhalb eines Systems oder externer Ressourcen...
Zum Hintergrund: Die Digitalisierung verlangt von Unternehmen heute ein verstärktes Maß an Wissen um den Inhalt ihrer Daten, bei gleichzeitiger Automatisierung. Die Wachstumstrends bei unstrukturierten Daten verschärfen diese Herausforderungen, denen sich insbesondere Betriebe mit älteren Speicherarchitekturen aus der Zeit vor der Cloud gegenübersehen. Zudem berücksichtigen viele Kostenbetrachtungen nicht die Ausgaben zur Verwaltung von Daten über ihren kompletten Lebenszyklus hinweg. Wissen über seine Daten zu besitzen, bedeutet konkret auch Erkenntnisse darüber zu haben, wem sie gehören und wo sie gespeichert werden sollen - on-premise oder in der Cloud, auf welchem Storage-Tier und wie sie geschützt und wann sie gelöscht werden müssen. Idealerweise sollen diese verschiedenen Klassen der Speichernutzung durch Richtlinien automatisiert werden, welche wiederum durch die jeweiligen Geschäftsanforderungen bestimmt sind. Heute werden jedoch auf Grund fehlender Tools diese Daten oft manuell oder über benutzerdefinierte Skripts verschoben, was fehleranfällig, zeitaufwändig und teuer sein kann.
Quantum Corp. hat im Sinne dieser Anforderungen noch Ende letzten Jahres seine datei-basierte Storage-Software-Plattform ATFS mit integrierter zero-touch Datenklassifizierung vorgestellt. Diese soll die Visualisierung, Automatisierung und zielgerichtete Speicherung von Daten am richtigen Ort zum jeweils richtigen Zeitpunkt ermöglichen (Stichwort: data life-cycle management). ATFS steht für "All-Terrain File System“ und resultiert aus der Atavium-Aquise durch Quantum vom April 2020. Link > https://www.quantum.com/en/company/quantum-welcomes-atavium-co-founders/).
Hier einige Leistungsmerkmale der Lösung:
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ATFS Insights ist in der Lage, Skripte überflüssig machen, um das gesamte Speichersystem zu durchforsten, nur um Statistiken zu einem definierten Zeitpunkt zu sammeln, was zu Lasten von Anwendungs-I/Os und Personalressourcen gehen kann. Mit ATFS Insights kann dies über einen API-Aufruf erreicht werden. Die richtlinienbasierte Automatisierung von ATFS ermöglicht es Betreibern, die Kontrolle über den Datenlebenszyklus zu behalten. ATFS verschiebt Daten pro-aktiv, basierend auf den Anforderungen der Anwendung - sei es, dass ein Performance-Tier oder z.B. die Cloud zur Nutzung von Elastic-Compute Ressourcen benötigt wird. ATFS erfüllt laut Entwickler dabei die Anforderungen von Tiering, Performance, Archivierung und Cloud Tiering zur Unterstützung von Kostenreduzierung, Datenschutz, Disaster Recovery, Zusammenarbeit und Compliance. Zum Funktionsprinzip der Softwarelösung:
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Alle Daten, die in ATFS eingehen, werden identifiziert, getaggt und klassifiziert; Daten können auf der Grundlage von Metadaten oder Tags gesucht werden, ohne dass das Dateisystem durchforstet werden muss. Auf Informationen zu den Daten kann in Echtzeit zugegriffen werden, ohne dass die Daten berührt werden müssen, unabhängig davon, wo sich diese befinden, also vor-Ort oder in der Cloud.
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Aufgaben können basierend auf einer Kombination aus Metadaten und Tags automatisiert werden. Wenn ein Ereignis ausgelöst wird, sind nur Daten mit den entsprechenden Tags und Metadaten betroffen, so dass Sie punktgenaue Ergebnisse erhalten. - Eine Reihe von APIs und Integrationen mit Schedulern und Anwendungen ermöglichen Workflows in Echtzeit, um die Platzierung von Daten zu bestimmen. Alle Bewegungen spiegeln die Anforderungen des Workflows und der Anwendung wider, ohne dass manuelle Eingriffe erforderlich sind.
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Die Automatisierung eliminiert menschliche Fehler und gewährleistet die Einhaltung von Vorschriften und Best Practices. Die Automatisierung wird durch vorher festgelegte Geschäftsanforderungen gesteuert, die durch Tags dargestellt werden; Tags sind nicht Bestandteil der Datei. Daten aus verschiedenen Dateisystemen und Verzeichnissen können kombiniert werden, um eine virtuelle Dateisystemansicht zu präsentieren. Externen Betrachtern ohne Zugriffsberechtigung und Remote-Ressourcen kann Lesezugriff auf die Daten eines virtuellen Dateisystems gewährt werden, ohne dass sie auf andere Daten im System zugreifen können. Dies erleichtert die Zusammenarbeit zwischen Benutzern innerhalb einer Organisation sowie externen Partnern.
Abb. 1: ATFS Leistungsübersicht (Quelle: Hersteller, Quantum ATFS)
ATFS ist eine Softwareplattform auf Filesystem-Basis, die auf Commodity-Hardware als Appliance mit Komponenten wie SMR HDDs (shingled-magnetic-recording), SAS und dual-ported NVMe-Drives, Multi-Core-Prozessoren etc. in high-density Festplattengehäusen bereitgestellt wird. Die Speicherung mit ATFS kann via NFS und SMB innerhalb eines Systems oder in einem externen System oder der Cloud erfolgen. Die ATFS-Plattform vereinfacht die Bewegung von Daten innerhalb des Systems und über Clouds hinweg, während verbrauchsabhängige Kosten sowie die "versteckten" Kosten, die unvorhersehbar sein können und sich mit der Nutzung des Dienstes ändern, minimiert werden können.
Fazit: Es gibt verschiede Gründe, warum Daten von einem Speichersystem auf ein anderes Speichersystem (vor-Ort oder in die Cloud) kopiert oder verschoben werden müssen. Dabei ist es essentiell, dass Unternehmen ihre Daten verstehen und wissen, wie sie alte oder selten genutzte Dateien richtig verwalten. Wenn Sie nicht wissen, was Sie haben, können Sie keine fundierten Geschäftsentscheidungen darüber treffen, ob Daten, die Speicherressourcen verbrauchen, gespeichert oder gelöscht werden sollen - oder mit wem diese Daten geteilt werden sollen. Dies kann zu erheblichen Verzögerungen beim Datenzugriff führen und die Produktivität beeinträchtigen; falls geschützte Daten mit den falschen Personen geteilt werden, können zudem massive Probleme im Bereich von Compliance und DSGVO entstehen.
ATFS-Anwenderbericht (US) > The Hormel Institute, University of MN, Deploys Quantum ATFS to Accelerate Cancer Research. Link > https://www.quantum.com/en/resources/customer-success/the-hormel-institute/
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