
In Zusammenarbeit mit Infinidat und NetApp bietet das neue Release von Veeam Kasten Lösungen zur Skalierung und Absicherung von Kubernetes-Workloads sowie erweiterten Support für Red Hat OpenShift…
Zum Hintergrund
Laut Veeam Software ist in diesem Jahr eine erhebliche Ausweitung der Optionen für moderne Virtualisierung, sowohl in Bezug auf die Vielfalt der Anbieter und unterstützter CPU-Architekturen, als auch auf die Tiefe der angebotenen Funktionen zu erwarten. Beispiel ist die verbesserte Unterstützung von Red Hat OpenShift Virtualization sowie die erste Unterstützung für SUSE Virtualization, die mit Kasten v7.5 eingeführt wird.
Veeam Kasten for Kubernetes v7.5 adressiert den Bereich Kubernetes-native Datensicherheit und hat dazu Neuerungen und Optimierungen bei der Skalierbarkeit, den Backup- und Wiederherstellungszeiten sowie Funktionen zum Schutz vor neuen Bedrohungen und Vereinfachung von Compliance im Zuge aktuellster Branchenvorschriften vorgestellt.
In Zusammenarbeit mit den Storageanbietern Infinidat und NetApp bietet das neue Release von Veeam Kasten erweiterten Support für Red Hat OpenShift, um Kunden bei der Skalierung und Absicherung ihrer Kubernetes-Workloads zu unterstützen. Dies betrifft die Bereiche Cyber Resilience, einschließlich proaktiver Bedrohungserkennung und sicherer Self-Service-Wiederherstellungsfunktionen für Kubernetes-Umgebungen.
Veeam Kasten v 7.5
Veeam Kasten v7.5 (offiziell am 27. Februar vorgestellt) adressiert die Stärkung von Ausfallsicherheit für Cloud-native Anwendungen sowie virtuelle Maschinen (VMs) mit Kubernetes. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören (Quelle, Veeam):
- Moderne Virtualisierungsunterstützung: Kasten v7.5 erfüllt die sich entwickelnden Anforderungen der Virtualisierung, indem es Schutz für VMs und containerisierte Anwendungen innerhalb einer einheitlichen Lösung bereitstellen kann. Die Unterstützung von Red Hat OpenShift Virtualization und SUSE Virtualization vereinfacht die VM-Verwaltung und bietet optimierte Backup- und Recovery-Workflows.
- Verbesserte Sicherheit und Compliance: Die neue Version bietet insbesondere Multi-Cluster-FIPS-Unterstützung zur Einhaltung strenger staatlicher Benchmarks, unveränderliche Wiederherstellungspunkte und erweiterte Unterstützung für Object-Lock Funktionen in Google Cloud Storage, um den Schutz vor Ransomware zu verbessern.
- Höhere Ausfallsicherheit auf Unternehmensebene: Kasten v7.5 ermöglicht den Schutz großer Anwendungsumgebungen sowie verbesserte Sicherungs- und Wiederherstellungszeiten. So soll beispielsweise die Backup-Zeit für Volumes mit 10 Millionen kleinen Dateien um das Dreifache verkürzt werden können.
Abb.: End-to-End Ransomware Protection & Recovery (Bildquelle: Veeam Data Platform).
Anwenderkommentar Thomas Jouffroy, leitender DevOps-Ingenieur, Sopra Steria: „Bei Sopra Steria nutzen wir Kasten-Technologien bereits seit mehreren Jahren. Mit der Veröffentlichung von v7.5 sind wir sehr erfreut, dass Veeam seine FIPS-Unterstützung verstärkt und das Multi-Cluster-Management von Kasten für OpenShift verbessert, was für unsere Kunden, die ihre Sicherheit erhöhen wollen, von entscheidender Bedeutung ist. Darüber hinaus ist es aufgrund von VMware-Lizenzierungsänderungen unerlässlich, migrierte VMs zu schützen. Mit Kastens Integration in Red Hat OpenShift Virtualization verfügen wir nun über automatisierte Schutzfunktionen…“
Neue strategische Allianzen mit Infinidat und NetApp
Die Datenmanagement-Plattform von Veeam Kasten ist mit Infinidat InfiniBox® Enterprise-Storage integriert und ermöglicht damit vereinfachte Backups-/Wiederherstellungen, Disaster Recovery, Cyber-Resilience und Anwendungsmobilität neben den bisherigen Primärspeicherfunktionen von Infinidat in diesen Bereichen.
Die InfiniBox Storage Platform unterstützt verschiedene Speicherprotokolle wie NFS, iSCSI und FC sowie über die CSI-Abstraktionsschicht mit Kubernetes persistente Festplatten/Volumes. Durch die Nutzung von Veeam Ready InfiniBox-Storage (sowohl All-Flash als auch Hybrid) über den InfiniBox CSI-Treiber ermöglicht Kasten sichere und unveränderliche Backup-Lösungen für zustandsabhängige Anwendungs-Workloads mit Red Hat OpenShift Virtualization sowie relationale und NoSQL-Datenbanken.
NetApp-Veeam-Kooperation: Ziel der Zusammenarbeit ist es laut Anbieter, innovative Datensicherungs- und Storage-Lösungen für das ständig wachsende Universum wie Kubernetes-Datenservices, moderner Virtualisierung, KI und Cloud-nativen Applikationen zu entwickeln. Durch die Bündelung von Fachwissen und Technologien zielt die Zusammenarbeit darauf ab, kritische Kundendaten und Anwendungen mit höchster Zuverlässigkeit und Effizienz zu schützen.
Aktueller Hinweis - Bitte beachten!
Es gibt eine Sicherheitslücke in Veeam Backup & Replication (CVE-2025-23120) für Domain-angebundene Backupserver. Am 19.3.2025 hat Veeam die Sicherheitslücke im Artikel https://www.veeam.com/kb4724 mit Dringlichkeit veröffentlicht. Betroffenes Produkt: Veeam Backup & Replication 12.3.0.310 und alle früheren Builds der Version 12.
Hinweis: Diese Sicherheitslücke betrifft nur domänenverbundene Backup-Server.
Ein Upgrade auf Veeam Backup & Replication 12.3.1 ist laut Veeam der empfohlene Weg, um die Schwachstelle zu beheben.
Querverweis:
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