Mit Kubernetes zu einer alternativen Virtualisierungs-Plattform, die sowohl VMs als auch Container unterstützt. Mehr Leistung, Datenresilienz und Datenschutz für geschäftskritische Workloads…
Hintergrund
Die Übernahme von VMware hat für Unternehmen auch die Suche nach modernen Lösungen für ihre Virtualisierungsprojekte beschleunigt. Kubernetes bietet eine Alternative, da sowohl VMs als auch Container unterstützt werden. Dies ermöglicht es Unternehmen, eine einzige Plattform zu nutzen, um die Entwicklung Cloud-nativer Anwendungen voranzutreiben und die Infrastrukturmodernisierung weiter zu forcieren. Laut einer Befragung von Portworx by Pure Storage planen demnach 81 Prozent der Unternehmen, die 2024 an einer Studie mit Kuberentes-Experten teilgenommen haben, ihre VMs auf Kubernetes zu migrieren oder zu modernisieren; knapp zwei Drittel von ihnen planen, dies innerhalb der nächsten zwei Jahre zu tun.
Herausforderung Container-Datenmanagement
Mit der Umstellung von virtuellen Maschinen auf Kubernetes Portworx ergeben sich jedoch neue Herausforderungen. Aufgrund der bevorstehenden Einführung von Portworx Enterprise 3.3 erweitert Pure Storage seine Container-Datenmanagement-Plattform, um VM-Workloads auch in großen Enterprise-Umgebungen zu unterstützen. Wichtige Punkte sind Leistung, Datenresilienz und Datenschutz, die für geschäftskritische Workloads erforderlich sind. Weiter stehen Einfachheit, Flexibilität und Zuverlässigkeit im Fokus, wie sie für eine Produktion in großem Maßstab benötigt werden.
Portworx Enterprise 3.3 - Wirtschaftliche-, Virtualisierungs- und speicherbezogene Probleme im Fokus
Portworx wurde für Kubernetes entwickelt und bietet laut Anbieter notwendige die Skalierbarkeit, Automatisierung und Self-Service-Funktionen, die erforderlich sind, um die Elastizität von Cloud-nativen Anwendungen zu unterstützen.
Portworx Enterprise 3.3 geht laut Entwickler auf die Bedenken der Entscheider-Ebene hinsichtlich Kosteneffizienz von Virtualisierung ein. Den Verantwortlichen für Datenspeicherung soll es Portworx Enterprise 3.3 ermöglichen, mittels einer einheitlichen Plattform und der zahlreichen Integrationen ihr eigenes Tempo bei der Modernisierung der Virtualisierungsumgebung wählen zu können.
Unternehmen müssen nicht in Ressourcen investieren, um Workloads in die Cloud zu verlagern. Stattdessen können sie ihre VMs auf unbestimmte Zeit auf Kubernetes belassen, während sie neue Cloud-native Anwendungen auf der Grundlage ihrer vorhandenen Ressourcen und Transformationszeitpläne umgestalten oder erstellen. Im Vergleich zu herkömmlichen Alternativen sollen sich damit Kosteneinsparungen von 30 bis 50 Prozent erzielen lassen.
Bildquelle: Portworx by Pure Storage.
Kommentarauszug Mike Barrett, Vice President und General manager, Hybrid Cloud Platforms, Red Hat: „Unsere technische Zusammenarbeit mit Portworx trägt dazu bei, die Leistung mit für VMs optimierten Blockvolumes zu verbessern und bietet neue Funktionen zum Schutz geschäftskritischer Workloads durch synchrone Replikation für Metro Disaster Recovery. Kunden können VM-Workloads, wie Datenbanken neben containerbasierten Anwendungen, sicherer in komplexen IT-Umgebungen einsetzen, um ihre Geschäftsanforderungen zu erfüllen“.
Portworx Enterprise 3.3 und Datenspeicherung
IT-Teams, die VMs und Container auf Kubernetes betreiben, können diese nun über einen zentralen Workflow für Anwendungen implementieren, ohne auf mehrere Tools oder Prozesse angewiesen zu sein. Darüber hinaus bedeutet der agnostische Ansatz für den zugrundeliegenden Storage, dass Speicher- und Plattformteams diese Lösung in Umgebungen mit oder ohne Pure Storage und mit gemischter Infrastruktur implementieren können.
Portworx Enterprise 3.3 - Leistungsübersicht
1. Portworx Enterprise 3.3 RWX Block für KubeVirt-VMs:
- Diese soll dann auf FlashArray oder über einen beliebigen Speicheranbieter ausgeführt werden können. Die Funktion ist ein Katalysator für leistungsstarke Lese-/Schreibfunktionen und Hochleistungsspeicher für VMs, die auf Kubernetes ablaufen
- Quelle: https://docs.portworx.com/portworx-csi/operations/raw-block-for-live-mig....
2. Enterprise Data Management und Data Protection:
- Unternehmen können ihre Daten über eine zentralen Verwaltungsebene verwalten, einschließlich synchronisierter Disaster Recovery für VMs, die auf Kubernetes ohne Datenverlust (zero RPO) ausgeführt werden.
3. Portworx unterstützt Backups auf Dateiebene für Linux-VMs:
- Ermöglicht eine detailliertere Sicherung und Wiederherstellung von VMs, die auf Kubernetes ausgeführt werden.
4. Integrationen in KubeVirt-Lösungen:
- Mit Portworx Enterprise 3.3 können Unternehmen Referenzarchitekturen und Partnerintegrationen mit KubeVirt-Plattformen von SUSE, Spectro Cloud und KuberMatic nutzen – zusätzlich zur bestehenden Partnerschaft von Portworx mit Red Hat.
Portworx unterstützt VMs, die auf Kubernetes in Zusammenarbeit mit Red Hat, SUSE, Kubermatic und Spectro Cloud laufen, mit Kunden aus verschiedenen Branchen und Regionen.
Auf der KubeCon EMEA 2025 konnten Interessierte vom 2. bis 4. April bereits mehr darüber zu erfahren, wie sich Daten für Container und VMs automatisieren, schützen und vereinheitlichen lassen – On-Prem oder in der Cloud, auf jeder Kubernetes-Distribution und mit Unterstützung für jede Anwendung.
Querverweis:
Unser Beitrag > Pure Storage Support für nextGen vSphere Virtual Volumes mit VMware Cloud Foundation 9
Unser Beitrag > Überblick zur Pure Storage //Accelerate 2024: Neuerungen zu STaaS, KI und Cyber Resilienz
Unser Blogpost > Container, Virtualisierungstechnologie und Storage. Ein Überblick zu gängigen Einsatzszenarien