Unveränderbarkeit und Data-Resilience zur Backup-Kontrolle in der Cloud sowie vor-Ort; Ransomware-Abwehr mit erweiterter Governance- und Compliancekontrolle...
Ankündigungsübersicht
Arcserve Unified Data Protection (UDP) 10.2 und die neuen Funktionen des Arcserve Cyber Resilient Storage wurden laut Anbieter entwickelt, um eine effektivere Kontrolle über unveränderbaren Backup-Speicher sowohl in der Cloud als auch vor Ort zu erreichen. Die Softwareangebote adressieren primär kleinere sowie mittelständische Unternehmen und bieten eine integrierte Kontrolle des Immutable Storage direkt über die zentrale UDP-Oberfläche.
Die Lösungen sollen laut Entwickler damit die weniger komplexe Umsetzung einer umfassenden Datenresilienz-Strategie ermöglichen. Arcserve UDP und Cyber Resilient Storage adressieren die Lücke beim Schutz von unveränderbaren Daten und ersetzen Lösungsstrategien, die auf mehreren Backup-Produkten aufbauen.
Arcserve UDP 10.2: Verbesserter Schutz vor Ransomware
Arcserve UDP 10.2 liefert erweiterte Funktionen, welche die Verwaltung unveränderbarer Backups einfacher und effektiver machen können. Dazu gehören:
- Verwaltung des unveränderbaren Speichers direkt über die UDP-Konsole:
UDP 10.2 erweitert die integrierte Verwaltung von unveränderbaren Speicherlösungen sowohl lokal als auch in der Cloud – direkt über die UDP-Konsole. Unternehmen sollen so von einer vereinfachten Kontrolle über unveränderbare Backups profitieren, ohne zwischen verschiedenen Verwaltungsoberflächen wechseln zu müssen.
- Datenspeicher in der bevorzugten Cloud-Umgebung erstellen und verwalten:
Backup- und Wiederherstellungsanforderungen von Unternehmen können im Detail sehr individuell ausfallen. UDP 10.2 unterstützt Unternehmen bei der Erstellung und Verwaltung von Datenspeichern in verschiedenen Cloud-Speicherumgebungen, ob in Arcserve Cloud Storage, AWS, Microsoft Azure oder in der Google Cloud. Organisationen können die Ressourcen damit direkt über die UDP-Konsole verwalten und behalten die notwendige Flexibilität, ohne dabei an Kontrolle zu verlieren.
- Datenmanipulation über erweiterte Compliance-Kontrollen verhindern:
UDP 10.2 führt erweiterte Governance- und Compliance-Kontrollen ein, um Backup-Daten vor unbefugten Anwendern zu schützen. Mit neuen Compliance-Modus-Optionen können Snapshot-Daten von niemandem – selbst nicht von Benutzern mit Root-Rechten – geändert oder gelöscht werden. Dies stellt eine zusätzliche Schutzschicht gegen externe Bedrohungen und Risiken durch Insider dar.
- Rollenbasierte Sicherheit für unveränderbare Datenspeicher:
Unveränderbare Backups werden mit erweiterten rollenbasierten Zugriffskontrollen geschützt, indem der Zugriff auf unveränderbare Datenspeicher zwischen Administratoren und Nicht-Administratoren getrennt wird. Eine zusätzlich verbesserte Authentifizierung und Autorisierung für Datenzugriff und -änderungen bietet eine erweiterte Sicherheit, indem nur autorisiertes Personal mit den kritischsten Backup-Daten interagieren kann.
Abb.: Arcserve Cyber Resilient Storage Datasheet (Bildquelle: Arcserve). "Ransomware protection and compliance alignment with immutable backup storage for cloud and on-premises."
Arcserve Cyber Resilient Storage: Lokaler Schutz durch unveränderbare Backups
Für Organisationen, die unveränderbare Backups lokal speichern, bietet Arcserve jetzt Cyber Resilient Storage auf Basis einer Software-Appliance an, die sich in die lokale UDP-Konsole integriert und umfassenden Ransomware-Schutz bieten soll. Die Cyber Resilient Storage Appliances ermöglichen danach folgende Funktionen:
1. Unveränderbare Snapshots für geschäftskritische Daten: Arcserve Cyber Resilient Storage integriert sich in die UDP-Funktionalität für Cyber Resilient Data Store für unveränderbare Snapshots von Backup-Daten vor Ort.
2. Implementierung auf bevorzugte Hardware: Organisationen können laut Anbieter den Arcserve Cyber Resilient Storage auf der Hardware ihrer Wahl implementieren, um die Flexibilität und Systemintegrität zu gewährleisten. Damit profitieren Unternehmen von den Vorteilen unveränderbarer Backup-Speicherung. Anmerkung: Die unterstützten Hardwareanforderungen sind im Support-Portal des Herstellers gelistet.
3. Nahtlose Verwaltung über die Data Resilience-Konsole: Unabhängig davon, ob Unternehmen die lokale UDP-Konsole oder die UDP Cloud-Konsole bevorzugen, können unveränderbare Snapshots ganz einfach konfiguriert und Einstellungen für den unveränderbare Datenspeicher, die Komprimierung und die Snapshot-Frequenz konfiguriert werden.
4. Software-RAID für erhöhte Fehlertoleranz: Eine zusätzliche Resilienzschicht bieten die softwarebasierten RAID-Funktionen – auch für Hardware-Instanzen, die über kein Hardware-RAID verfügen. Diese zusätzliche Funktionalität hilft, unveränderbaren Backups vor Hardwarefehlern und böswilligen Angriffen zu schützen.
Querverweis:
Unser Podcast > Grundsätze zum Aufbau einer Cyber-resistenten Enterprise Storage Infrastruktur
Unser Blogpost > Resilienz gegen Cyberangriffe: Backup-Verfahren als Teil einer übergeordneten Datenschutzstrategie
Unser Beitrag > Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Resilienz im Finanzsektor als Teil von DORA