Kombination aus Pure Storage FlashBlade//S, Cisco UCS C845a Servers mit NVIDIA GPUs, Nexus switching und NVIDIA AI Enterprise software als FlashStack Cisco Validated Design (CVD)…
Hintergrund
Vereinheitlichung von Rechenressourcen, Speicher und Netzwerk, um generative KI vom Pilotprojekt zur Produktion zu bringen.
Pure Storage und Cisco haben am 28. Okt. 2025 ein neues FlashStack Cisco Validated Design (CVD) vorgestellt, welches das Portfolio von AI PODs, einem Schlüsselmodul innerhalb der Cisco Secure AI Factory mit NVIDIA, ergänzt. Die Zusammenarbeit kombiniert Rechenressourcen, Speicher, Netzwerk und Software innerhalb einer einheitlichen, produktionsreifen Plattform. Ziel ist es, von KI-Pilotprojekten zu groß angelegten Implementierungen und vereinfachten Operationalisierung überzugehen. KI-Teams sollen sich so stärker auf Innovationen statt auf die Verwaltung der Infrastruktur konzentrieren können.
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Enterprise AI ist kein Experiment mehr: Unternehmen haben bereits seit längerem Pilotprojekte und Proof-of-Concepts durchgeführt und Large Language Models (LLMs), RAG-gestützte Assistenten (Retrieval-Augmented Generation) und domänenspezifische KI-Anwendungen getestet. Hierin liegt jedoch eine Herausforderung, mit der sie konfrontiert sind: Das Modell ist fertig, bevor die Daten bereitstehen.
Daten: Das fehlende Glied in der Kette der Enterprise AI
GPUs und Rechenleistung sind wichtig, aber ohne zuverlässige Daten nicht zielführend. Der Erfolg von KI hängt damit nicht nur vom Training von Modellen ab. Es geht darum, über Datenpipelines zu verfügen, denen man vertrauen kann. Ohne sie kommen selbst die leistungsfähigsten Modelle zum Stillstand. Für viele Unternehmen sind fragmentierte Datenarchitekturen, eingeschränkte Transparenz und operative Reibungsverluste der Grund dafür, dass der Übergang vom Pilotprojekt zur Produktion wie ein mühsamer Kampf erscheint.
Wenn Unternehmen über Proof-of-Concepts und Pilotprojekte hinausgehen, stellen sie fest, dass der Erfolg von KI nicht nur vom Modelldesign, sondern auch von der Data Readiness abhängt. Fragmentierte Architekturen, eingeschränkte Transparenz und operative Komplexität können selbst die fortschrittlichsten KI-Initiativen zum Stillstand bringen, bevor sie die Produktionsreife erreichen. Die von Cisco und Pure Storage validierte Lösung soll sicherstellen, dass sowohl strukturierte als auch unstrukturierte Daten für KI-Workflows verfügbar sind.
Die Lösung basiert auf der Pure Storage Enterprise Data Cloud Architektur und bietet durch FlashBlade//S Performanten Datenzugriff, Parallelität und Energieeffizienz, während Portworx by Pure Storage persistente, portable und gesicherte Daten in Kubernetes-basierten KI-Umgebungen ermöglicht.
Blaupause für KI im Enterprise-Maßstab
Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht die Vereinfachung des Weges vom Experimentieren bis zum skalierbaren, zuverlässigen KI-Einsatz. Die AI Factory integriert:
Cisco UCS C845a-Server: GPU-beschleunigte Rechenleistung mit NVIDIA RTX PRO 6000 GPUs.
Pure Storage FlashBlade//S: Skalierbare Lösung für Enterprise Storage und Datenmanagement.
NVIDIA AI Enterprise Software – Ein produktionsreifer Software-Stack für die Erstellung und Bereitstellung von KI in großem Maßstab.

Bildquelle: NVIDIA, Enterprise AI Factory
Kommentarauszu Jeremy Foster, SVP & GM, Cisco Compute: „Mit diesem neuen FlashStack CVD validieren wir nicht nur die Hardware, sondern orchestrieren alle Elemente von RAG zu einer KI-fähigen Infrastruktur, beseitigen Komplexität und reduzieren Risiken…“.
Rohdaten in Ergebnisse umwandeln
Die jetzt validierte Lösung wandelt die Roh-Inputs in Token um, die Bausteine der generativen KI. Zusammen können diese Technologien als Blaupause für eine End-to-End-Plattform dienen, die Daten in Erkenntnisse für Anwendungsfälle wie RAG, Agentic AI, semantische Suche, Videoanalyse und Codegenerierung umwandelt; ohne dass hierfür separate Systeme erst (komplex) miteinander verbunden werden müssen.
Skalierung ohne Komplexität
KI-Workloads erfordern eine möglichst nahtlose Integration von Rechenressourcen, Speicher und Netzwerk.
FlashStack CVD bietet durch die Integration der Cisco Nexus 9000-Reihe eine Fabric mit geringer Latenz und Überlastungserkennung, wie sie für leistungsstarke KI Workloads erforderlich ist. Telemetrie, adaptives Routing und Per-Packet Load Balancing sollen laut Entwickler für einen effizienten Datenfluss zwischen GPUs, Speicher und Rechenressourcen sorgen. Cisco NX-OS und das Nexus Dashboard sollen die einheitliche Sichtbarkeit und Kontrolle sicherstellen – und unterstützen die spezifischen Anforderungen von KI-nativen Workloads.
Interessierte Kunden sollen sich laut Anbieter sofort im Rahmen von Early Access- und Solution-Briefings durch die Field-Teams von Pure Storage, Cisco oder NVIDIA weiter informieren können.
Querverweis:
Unser Blogpost > Ethernet für KI-Storage und IT-Infrastruktur-Herausforderungen aus Speichernetzwerk-Sicht
Unser Beitrag > KI-Automatisierung in der Multi-Cloud: Equinix stellt Distributed AI Infrastructure vor
Unser Beitrag > Wie Künstliche Intelligenz die Anforderungen an IT-Infrastruktur und Datenspeicher erhöht