
Datenautomatisierung, Governance und S3-konforme Datenmigration. Unterstützung für richtlinienbasierte Workflows, Datenlöschung sowie Compliance-gerechte Objektmobilität…
Hintergrund
Datadobi hat am 25. Juni 2025 offiziell die neueste Version seiner StorageMAP-Lösung eingeführt. Die Enterprise-Plattform zur Verwaltung heterogener, unstrukturierter Daten bietet mit StorageMAP 7.3 neue Funktionen zur Orchestrierung und Automatisierung von Datenmanagementaufgaben über Datei- und Objektspeicher hinweg und ermöglicht es laut Entwickler, „richtliniengestützte Workflows zu entwickeln, Daten präziser zu verwerten und unter Wahrung der Compliance zwischen S3-kompatiblen Plattformen zu migrieren.“
Ankündigungsübersicht StorageMAP 7.3 (Quelle: Datadobi)
1. Workflowautomatisierung
Neu werden richtliniengestützte Workflows eingeführt, die es Administratoren ermöglichen sollen, Aufgaben zu definieren, die von der Workflow-Engine als Reaktion auf bestimmte Trigger – beispielsweise einen Zeitplan – ausgeführt werden. Eine Probe-Lauffunktion ermöglicht die Überprüfung des Anwendungsbereichs einer Richtlinie vor der vollständigen Ausführung.
Die Workflows unterstützen verschiedenste Anwendungsfälle, darunter die regelmäßige automatisierte Archivierung, die Erstellung von Datenpipelines, die GenAI-Anwendungen speisen, und die Identifizierung und Auslagerung von nicht geschäftsrelevanten Daten in einen Quarantänebereich. Sobald Richtlinien veröffentlicht sind, führt StorageMAP die Workflows nach Zeitplan aus, ohne dass eine manuelle Überwachung erforderlich ist.
2. Granulares Löschen und zielgerichtete Datenkontrolle
StorageMAP 7.3 bietet Unterstützung für granulare Löschungen auf Dateiebene. Administratoren können Dateien identifizieren, die bestimmten Kriterien entsprechen, und sie als Input für einen zielgerichteten Löschauftrag speichern, der dann von StorageMAP ausgeführt wird. Für jeden Löschauftrag wird ein Bericht erstellt, in dem die Details und das Ergebnis des Auftrags dokumentiert sind.
Die Funktion zielt laut Anbieter auf Situationen ab, in denen eine grobe granulare Löschung auf Verzeichnisebene nicht möglich ist, weil sowohl relevante als auch nicht mehr benötigte Daten vorliegen. Indem StorageMAP eine präzise Dateiauswahl ermöglicht, sollen Administratoren damit genaue und effektive Löschrichtlinien anwenden können.
Bildquelle: Datadobi.
KommentarauszugCarl D’Halluin, CTO, Datadobi. „Unternehmen können jetzt richtlinienbasierte Aktionen in großem Umfang definieren und ausführen und so die Engpässe beseitigen, die mit bestehenden manuellen Prozessen einhergehen. Auf diese Weise können ihre Datei- und Objektspeicherumgebungen besser auf operative Anforderungen reagieren.“
3. Verbesserte Objektmigration
Mit Einführung von StorageMAP 7.3 wird zudem die zentrale Objektmigrations-Funktion durch Unterstützung der Migration gesperrter Objekte zwischen S3-kompatiblen Speichersystemen erweitert. Auf diese Weise können konforme Daten, die in einem WORM-Format (Write Once Read Many) gespeichert sind, über Plattformen verschiedener Anbieter hinweg verschoben werden, ohne dass dies Auswirkungen auf Aufbewahrungszeiträume und Beweissicherung hat.
Zur Unterstützung von Kosten- und Performancezielen bietet die Lösung laut Datadobi die Möglichkeit, die S3-Speicherklasse während der Objektmigration oder -replikation auszuwählen. Indem die gewünschte Speicherklasse zum Zeitpunkt der Auftragsausführung festgelegt wird, erübrigt sich die Einrichtung von Lebenszyklusrichtlinien für die Zeit nach der Migration. Unternehmen können sicherstellen, dass Daten direkt in die entsprechende Ebene geschrieben werden.
Querverweis:
Unser Beitrag > KI- und Cloudkosten mit ITFM bestimmen: IBM Apptio stellt AI TCO & Usage und Hybrid IT TCO Impact vor
Unser Beitrag > IT-Asset-Management (ITAM) und FinOps: Lückenhafte IT-Transparenz und wachsender Kostendruck